Die Rose – die „Königin der Blumen“ – verströmt derzeit ihren Duft nahezu überall. Hier stelle ich ein paar meiner Lieblingssorten vor! Es gibt außerdem Tipps zum Schnitt und ich erkläre was Sie tun können, damit Ihre Rosen gesund und vital bleiben.

Diese Rosen gehören zu meinen Lieblingssorten

Die Vielfalt an Rosensorten ist gewaltig. Die Strauchrose „Hansaland“ gehört zum Beispiel zu meinen Lieblingen. Es gibt sie seit etwa zehn Jahren und sie ist eine Mischung aus alten und neuen Rosen. Sie hat viele Blütenknospen, die das ganze Jahr über immer wieder blühen.

Rose "Kordana"

Rose „Kordana“

Ebenfalls wunderschön ist die Edelrose „Kordana“. Sie hat viele Knospen, die gleichzeitig aufblühen. Bei ihr gilt: Sofortiger Rückschnitt nach dem Abblühen, dann kommen immer wieder neue Blüten. Auch die Sorte „Harmonie“ ist eine wunderbare Rose. Für alle diese Sorten gilt: Sie werden nach dem Abblühen auf das erste fünfteilige Blatt zurückgeschnitten. Im unten verlinkten Fernsehtipp (abrufbar bis 15. Juni) können Sie nachsehen, wie ich das mache.

Anders ist das bei den Wildrosen: Hier ist eine meiner Lieblingsrosen die Glanzrose (Rosa nitida). Sie hat wunderbar zarte Blüten und ist ideal für Bienen und Insekten. Sie blüht allerdings nur einmal, hat dafür im Herbst aber kleine zarte Hagebutten.

Wildrose "Rosa nitida" - Glanzrose

Wildrose „Rosa nitida“ – Glanzrose

Besonders viele Blüten hat die so genannte Zwergrose. Bei ihr sieht man noch etwas Besonderes: Manche Rosen haben kein fünfteiliges Blatt sondern ein siebenteiliges. Das kommt daher, weil in der Züchtung viele alte Rosen mitmischen und diese haben siebenteilige Blätter.

Siebenteiliges Rosenblatt

Siebenteiliges Rosenblatt

Als Zimmerschmuck beliebt geworden sind in den vergangenen Jahren die ganz kleinen Rosen im Topf. Aber hier gilt: Rosen im Zimmer halten nur sehr kurze Zeit, am Balkon wachsen sie aber länger. Dennoch haben diese Rosen oft ein Problem mit Krankheiten.

Tipps bei Mangelerscheinungen und Krankheiten

Generell gilt bei Rosen: Hellgrüne Blätter bedeuten, dass diese Rose viel zu wenig Dünger bekommen hat. Sie bekommt dann oft Sternrußtau, Mehltau oder Rosenrost – alles Zeichen, dass die Rose leidet, weil sie zu wenig mit Nährstoffen versorgt ist. Man kann diese Rosen aber trotzdem behandeln: Und zwar mit Backpulver, Schmierseife, Schachtelhalmextrakt und effektive Mikroorganismen.

So verwenden Sie Backpulver und Schmierseife

Backpulver nimmt man nur dann, wenn wirklich Mehltau auftaucht. So verwenden Sie es: 1 TL Backpulver auf 1 Liter Wasser und damit direkt auf die befallenen Mehltaublätter sprühen. Genauso nimmt man die Schmierseife, wenn direkter Befall von Blattläusen da ist. Hier nehmen Sie 1 Esslöffel voll Schmierseife auf 1 Liter lauwarmes Wasser und besprühen damit direkt die Kolonien der Blattläuse.

Rosen spritzen

Rosen spritzen

Mischung zur Pflanzenstärkung

Zur Pflanzenstärkung gibt es ein anderes Mittel: Ein „Schuss“ Schachtelhalmextrakt und ein „Schuss“ Effektive Mikroorganismen mit einem Liter Wasser mischen. Damit die Blätter einmal pro Woche und in jedem Fall nach jedem besprühen. Das erhält die Pflanzengesundheit und kräftigt die Rose.

Übrigens: Beim Sprüher darauf achten, dass Sie einen nehmen, mit dem auch von unten gesprüht werden kann!

In einem Fernsehtipp habe ich die beschriebenen Rosen gezeigt, außerdem können Sie die Pflege- und Notfallmaßnahmen nachsehen. Sie können ihn hier nachsehen!

Hinweis: Die Sendung ist nur 7 Tage ab Ausstrahlung abrufbar.