Ende April ist die ideale Zeit, um einen Rhododendron zu pflanzen. Bei der Pflege sind einige Dinge zu beachten: Es muss die richtige Erde verwendet werden – nämlich eine mit niedrigem PH-Wert, nach der Blüte müssen Blütenknospen ausgebrochen werden – Ausnahme: ganz große Rhododendren.

Der botanische Name Rhododendron stammt übrigens aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich übersetzt „Rosenbaum“.

Pflanze braucht sauren Boden

Rhododendren brauchen einen sauren Boden. Wir Naturgärtner nehmen da aber keinen Torf sondern Lauberde-Kompost. Kompostiertes Laub ist ideal für diese Pflanzen. Wenn man sie ausreichend düngt, dann werden die Rhododendren wunderbar gedeihen. Ausreichend bedeutet: Etwa sechs Wochen vor der Blüte das erste Mal mit einem organischen Rhododendren-Dünger düngen. Dieser enthält Schwefel und neutralisiert den Kalk. Gleich nach der Blüte wird ein weiteres Mal gedüngt.

Rhododendren

Rhododendren

Blütenknospen ausbrechen

Eine wichtige Pflegemaßnahme ist nach der Blüte das Ausbrechen von Blütenknospen. Dazu einfach mit Daumen und Zeigefinger die Blütenknospen ausbrechen. Damit wird die Bildung neuer Knospen gefördert und die Pflanze verliert keine unnötige Kraft durch die Samenbildung. Bei den großen Rhododendren muss man das übrigens nicht machen. Diese haben genug Kraft, um die Blüten fürs kommende Jahr zu entwickeln und die Samenbildung ist vernachlässigbar.

Rhododendron - Knospen ausbrechen

Rhododendron – Knospen ausbrechen

Bei den Sorten hat sich viel getan. Eine interessante Sorte ist etwa „Three Sisters“, das sind drei verschiedene Rhododendren, die über viele Wochen eine Blüte garantieren.