Seit gut 25 Jahren bin ich als „Biogärtner“ unterwegs um Gartlerinnen und Gartler von der natürlichsten Form der Gartenpflege zu überzeugen. So tingle ich nicht nur durchs Land und halte unzählige Vorträge und Sprechstunden, wo immer ich hinkomme, werde ich auch zu kleinen und großen Sorgen befragt. Seit ich eine Homepage betreibe – und das ist nun auch schon fast 10 Jahre lang – beantworte ich Gartenfragen online. Und da hab ich nun eine Art Bilanz gezogen.

Die Problemzonen im Garten

Die häufigste Gartenfrage ist nicht, wie man denkt, den Schnecken oder Blattläusen gewidmet, Nein! Es ist: „Was kann ich gegen Moos im Rasen tun!“ Und genau diese Frage spaltet das Gartenvolk. Die einen genießen es, im weichen, leicht feuchten Moos barfuß zu gehen und die Natur hautnah zu genießen. Die anderen wissen gar nicht mehr, was sie noch alles gegen „dieses lästige Moos“ unternehmen könnten.

Die Tipps (Sie finden sie hier auf dieser Seite) kann man Jahr für Jahr wiederholen und dennoch vergisst jeder, dass nicht das Moos das Problem ist, sondern die Voraussetzungen dafür gelöst werden müssen. Irgendwie ist es wie beim Abnehmen. Viele wollen jetzt im Frühjahr noch rasch die Bikini oder Badehosenfigur erreichen und den Winterspeck wegbringen. Dass die Ursache nicht die Zeit zwischen November und März ist, sondern das ganze restliche Jahr „gesündigt“ wird, daran will niemand denken. Und so ist es beim Moos – Problemzonen gibt’s also auch im Garten.