Der Frühling ist wieder einmal ein ziemlich kühler. Zuerst trocken, dann feucht frisch. Das ist für die Frühjahrsblumen gut, denn sie blühen lange und Tulpe, Narzisse und Kaiserkrone werden nicht von der sengenden Hitze, die es auch schon gab, verbrannt. Mit dem Setzen der Pflanzen kann man sich Zeit lassen. Die Natur wird ziemlich rasch aufholen. Das ist jetzt zu tun:

Im Gemüsegarten:

Radieschen, Karotten, Pastinaken werden gesät. Kohlrabi, Kraut, rote Rüben oder alle Salate werden nach wie vor gesetzt. Mit Gurke, Zucchini, Melone oder Kürbis sollte man genau noch so vorsichtig sein, wie bei Tomate oder Physalis. Lieber noch zwei Wochen warten – dann sollte die nächtliche Kälte hoffentlich vorbei sein. Im Kleingewächshaus geht das Setzen freilich schon längst.

Im Blumengarten:

Die ersten Zwiebelblumen, wie Tulpen, Narzisssen oder Kaiserkronen verblühen schon wieder. Nun werden die Samenstände abgeschnitten, die Blätter aber bleiben und benötigen Dünger und Wasser. Sonst gibt’s keine Blüten. Tulpen und Kaiserkronen sollte man nach dem Einziehen im Juni/Juli ausgraben und ganz trocken lagern. Diese Ruhezeit löst den Blühimpuls fürs kommende Jahr aus.

Auf Balkon und Terrasse:

Im Prinzip können nun alle Pflanzen ins Freie geholt werden. Allerdings mit der Einschränkung: Wenn es sehr kalt wird, dann muss man alle Citrus schützen, ebenso Fuchsien oder Engelstrompeten. Sie sind extrem frostempfindlich. Aber Pelargonien & Co sind kältefester und können ausgepflanzt werden.

Im Zimmer:

Umtopfen und vom Südfenster die Pflanzen wegrücken. Dort verbrennt nun die Sonne die Blätter. Düngen und regelmäßig gießen.