Der heurige Sommer meint es ja  nicht gerade gut mit uns und auch so manche Blumenampel leidet – vor allem, wenn sie dem Regen ausgesetzt ist und vielleicht auch noch an schattiger Stelle aufgehängt wurde. Hier ein Tipp für eine Ampel, die im Herbst im Haus aufgehängt wird.

So wird es gemacht:

1. Das Pflanzgefäß: Ob – ganz britisch und traditionell – im Gitterkorb mit Moosauskleidung, oder in einem großen Blumentopf zum Aufhängen, bleibt jedem Überlassen. Töpfe sind für die „Nachnutzung“ im Haus aber sicherlich bequemer beim Gießen.

2. Die Erde: Normale Blumenerde, wie man sie auch für Balkonblumen verwendet, ist ideal. Nicht zu viel Kompost einstreuen, sonst hat man im Zimmer dann eine Invasion an Trauermücken. Eventuell ein weniger Dauerdünger einarbeiten. Wasserspeicherndes Gel (im Handel erhältlich) verringert das Austrocknen.

3. Die grünen Pflanzen: Efeu und Farne sind die die wichtigsten Gewächse. Holen sie die Pflanzen aus den Zimmerblumenabteilungen der Gärtnereien, dann ist gewährleistet, dass sie auch drinnen gut weiterwachsen.

4. Die buntlaubigen Pflanzen: Hier sollte man keinesfalls sparen und möglichst viele, eher kleinere Pflanzen, setzen. Ob grün-weiße Grünlilien, ein gelbbunter Efeu oder auch Efeutute – sie alle sind im Halbschatten draußen und dann auch im Wintergarten daheim.

5. Die blühenden Pflanzen: Mit ihnen sollte man eher sparsam umgehen. Die tolle Wirkung der Bepflanzung entsteht durch die unterschiedlichen Grüntöne. Dennoch: Blühender Glücksklee oder sogar eine kleine tropische Bromelie als zentraler Blickpunkt, werten eine solche Schale auf.

6. Erde abdecken: Moose und auch Sphagnum sind hervorragend geeignet die Erde abzudecken. Sie sehen nicht nur toll aus, sondern halten auch die Erde feucht.

7. Der Standort: Im Freien sollte man diese immergrüne Ampel nur im Schatten aufhängen. Morgen- oder Abendsonne sind kein Problem. Ist sie vor Regen geschützt, wächst sie noch schöner. Im Haus passt sie dann am besten in einen Wintergarten.