In Zeiten wie diesen ist Optimismus gefragt, auch wenn es uns die täglichen Schlagzeilen nicht leicht machen. Daher bleiben wir im Garten – da kann man beim Rückblick auf das heurige Jahr viel Positives erkennen. Ein Jahr, in dem es deutlich weniger Schnecken gab. In den Bilanzen der Pflanzenschutzmittel-Firmen zeigt sich das – auf der negativen Seite. Die Umsätze beim Schneckenkorn sind dieses Jahr eingebrochen.

Ebenfalls deutlich zurückgegangen ist die Belastung beim Dickmaulrüssler und beim Buchsbaumzünsler, wobei letzterer wahrscheinlich mittlerweile an Nahrungsmangel leidet, weil es kaum noch Buchsbäume in den Gärten gibt.

Dickmaulrüssler

Dickmaulrüssler

Reiswanzen als großes Thema

Das große (fast) neue Thema im Garten sind die Reiswanzen. Der Osten Österreichs leidet bereits extrem unter den lästigen Tierchen, die vor allem die Tomaten anbeißen und durch ein Sekret praktisch ungenießbar machen. Nützling versprechen hier eine Möglichkeit zur Bekämpfung, die zu Beginn sehr teuren Gegner sollen im kommenden Jahr preisgünstiger werden.

Was noch aufgefallen ist: Es gab in vielen Gegenden endlich wieder einmal Marillen, die Erdbeer-Ernte war nicht ganz so prächtig, dafür gab es dieses Jahr Brombeeren über Brombeeren. Und beim Gemüse war alles im „grünen“ Bereich. Wie heißt es so schön: Keine Vorkommnisse…

In diesem Sinne freuen wir uns auf ein Blühendes 2026 – und genau das wünsche ich Ihnen. Gesund bleiben und Spaß am Garteln haben!