Der Garten ruht derzeit. Jetzt verbringen wir weniger Zeit im Freien und machen es uns lieber drinnen gemütlich. Zimmerpflanzen gehören da zu den lebendigen „Glückshormonen“. Hier meine Tipps, wie man sie pflegt und wohin welche Pflanzen passen!

So werden sie gepflegt

Pflanzen benötigen viel Licht, sehr viel Licht sogar. Gerade jetzt im Winter ist eine „Durststrecke“ für alle Zimmerpflanzen. Nur eine einzige Zahl beweist das: Zwei Meter von einem Fenster entfernt hat sich die Lichtstärke bereits halbiert – und das ohne einen Vorhang, der noch einmal viel Licht schluckt.

Im Winter ist in der Zimmerpflanzenpflege vieles anders: Während im Sommer ein Südfenster kein Platz für Blumen ist, fühlen sich sehr viele Zimmerpflanzen in den Monaten November bis März an einem solchen Ort sehr wohl. Besonders blühende Pflanzen – so könnte man generell sagen – benötigen mehr Licht, als die Grünpflanzen. Diese sind auch noch im Winter an einem Fester an der West- oder Ostseite zufrieden.

Zimmerpflanzen top 10

Zimmerpflanzen top 10

Wer viel und wenig Licht braucht

Mit wenig Licht kommen aus: Grünlilie, Efeu, Bergpalme, Birkenfeige oder auch Farne. Eine hellere Umgebung wollen diese Pflanzen: Azaleen, Cyclamen oder Alpenveilchen, der Weihnachtsstern und die Primeln in allen Sorten. Auch die Temperatur ist wichtig! Cyclamen, Primeln, Azaleen wollen trotz der Vorliebe für helle Standorte eine eher kühle Umgebung, der Weihnachtsstern dagegen verträgt normale Zimmertemperatur.

Bei einer Wohnung mit trockener Luft sollten alle Zimmerpflanzen von Zeit zu Zeit übersprüht werden. Ein Abwischen der Blätter hilft vor allem Grünpflanzen, zu mehr Licht zu kommen, denn eine dicke Staubschicht vermindert die Lichtausbeute gewaltig.

Ein Tipp für einen selbstgemachten Blattglanz: Lassen Sie beim nächsten Bier ein Schluckerl übrig und wischen Sie damit die Blattoberseiten ab. Auch verdünnt Milch eignet sich dafür perfekt.

Efeutute

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