Wohin man blickt – jetzt ist seine große Saison: Der Weihnachtsstern ist aus der Vorweihnachtszeit nicht wegzudenken. Als Miniausgabe am Tisch im Restaurant, als Deko im Geschäft oder als lebender Adventschmuck in der Wohnung. Doch woher kommt er und seit wann gibt es ihn? Hier zehn „Geheimnisse“ rund um den Stern der Sterne…
- Der Ursprung
Der Weihnachtsstern stammt ursprünglich aus Mexiko und wurde von den Azteken als Symbol für die Götter betrachtet. Sie nutzten die Pflanze nicht nur zu rituellen Zwecken, sondern auch als Heilpflanze und zur Herstellung von Farbstoffen.
- Die kulturelle Bedeutung
In Mexiko gilt der Weihnachtsstern noch heute als Symbol für Reinheit und Frieden. Als „Flor de Nochebuena“ (Blume des Heiligen Abends) wird sie traditionell in Kirchen und Häusern als festlicher Schmuck verwendet.
- Die Verwendung
Weihnachtssterne sind nicht nur als Dekoration zu Weihnachten beliebt, sondern werden auch als Hochzeitsdekoration verwendet. Besonders populär sind sie in den USA, wo sie in der Adventzeit zahlreiche öffentliche Gebäude, Büros und Einkaufszentren ziert. In vielen europäischen Ländern wird sie nicht nur als klassischer Weihnachtsschmuck, sondern auch als dekorative (grüne) Zimmerpflanze das ganze Jahr über verwendet.
- Der Name
Der Name „Weihnachtsstern“ leitet sich von den sternförmigen Hochblättern ab, die in verschiedenen Farben wie Rot, Pink, Weiß und Gelb erhältlich sind. Hauptgrund: die Pflanze ist eine sogenannte Kurztagspflanze (Nacht ist länger als der Tag) und bildet daher auf der Nordhalbkugel genau dann die bunten Hochblätter, wenn Weihnachten kommt.
- Der botanische Name
Der botanische Name „Poinsettie“ geht auf den amerikanischen Diplomaten Joel Roberts Poinsett zurück, der die Pflanze 1828 nach Amerika brachte und ihr damit zum absoluten Durchbruch verhalf. Seither wird in den USA auch ein Poinsettien-Day gefeiert. Im Jahr 2025 fällt der Poinsettia Day auf Freitag, den 12. Dezember.
- Der Blütenstand
Was wie eine einzelne Blüte aussieht, ist tatsächlich ein Blütenstand, der aus vielen kleinen Blüten besteht, die wie „Kugerl“ aussehen. Diese Blüten bilden sich immer nur dann, wenn die Tage kürzer, als die Nacht sind. Sind sie vorhanden, ist es ein Zeichen, dass die Pflanze frisch ist.
- Die Pflege
Weihnachtssterne benötigen viel Wärme, helles, indirektes Licht und sollten regelmäßig gegossen werden, ohne dass Stauwasser entsteht. Kühle Zugluft, auch beim Heimtransport lässt die grünen Blätter abfallen.
- Die Düngung
Eine Düngung während der Blüte ist nicht notwendig, sollte aber erfolgen, wenn man ihn übers Jahr weiterziehen will.
- Die Farbpalette
Moderne Weihnachtssternzüchtungen bieten eine immer größere breite Farbpalette, von Rot über Apricot, Bordeaux, Cremeweiß, Orange, Pink bis hin zu Zimtfarben und leuchtendem Zitronengelb. Auch zweifärbige Hochblätter sind immer populärer.
- Die Giftigkeit
Der Weihnachtsstern – ein Wolfsmilchgewächs – enthält giftigen Milchsaft, der bei Hautkontakt zu Reizungen führen kann. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass schwere Vergiftungen auftreten. Bei Haustieren aufpassen.








