„Cornwall!“ – ganz klar: Rosamunde Pilcher. „Chelsea Flower Show!“ – ganz klar: der Treffpunkt der Gartenwelt in London. Aber „Shropshire?! Als ich vor 32 Jahren begonnen habe, die Gartenreisen zu organisieren, stand für mich immer die Entdeckerlust im Vordergrund und niemals ein Serienprodukt, das Jahr für Jahr stattfindet. Daher bin ich auch immer im Jahr davor unterwegs, um vorweg die außergewöhnlichen Gärten zu entdecken.

Genau das macht dann für mich den unglaublichen Reiz aus, denn man lernt dabei nicht nur den Garten, sondern auch die Menschen kennen. Genießt spontan den Tee in der Küche oder bekommt ihn stilgerecht serviert in einem luxuriösen Salon eines Herrenhauses.

Für viele ein unbeschriebenes Blatt

Daher war für mich klar, dass die Grafschaft „Shropshire“ für viele bei uns ein unbeschriebenes Blatt ist. Vor einigen Jahren war ich schon einmal in der Gegend. Da habe ich mich auf eher bekanntere Gartenanlagen konzentriert. Diesmal aber nahm ich mir bei der Vorreise viel Zeit und fand einzigartige Gartenanlagen von Menschen, die ganz und gar dem Gartenvirus verfallen sind. Manchmal mit viel Geld und manchmal einfach mit viel Kreativität. Genau das ist letztlich auch der Sinn von den Gartenreisen, sich Ideen für den eigenen Garten zu holen.

Aber nicht nur das: Einige der Reiseteilnehmer haben oft gar keinen Garten und fahren nur deshalb mit, weil sie weniger gern in Bildbänden blättern, dafür aber ganz hautnah einen Garten erleben. So eröffnen solche Reise eben für jeden ganz spezielle Erlebnisse.