Wann hast du mit dem Garteln angefangen? Diese Frage wird mir oft gestellt. So ganz lässt sie sich nach so vielen Jahren nicht mehr beantworten, aber im Alter von etwa sechs Jahren habe ich angeblich schon die ersten Pflanzversuche unternommen. Mein allererstes Gartenbuch war von Anton Eipeldauer – „Blumen in unserem Heim – Kinder und Eltern als Blumen-Gärtner“. Da war ich um die zehn Jahre und interessierte mich brennend für alles, was den Garten betrifft. Das Buch gibt es zwar nicht mehr, aber ich sehe noch vor mir das Kapitel über die Amaryllis, die Samen angesetzt hat und die „der“ Eipeldauer (er war auch der TV-Gärtner) aussäte. Das machte ich auch. Und mit 14 kam schon das erste Glashaus – selbstgebaut – ins Spiel. Andere Gartenbücher für Kinder gab es damals keine, jedenfalls habe ich keine gehabt.

Wie ich zum Biogärtner wurde

Aber bleiben wir noch bei den Büchern, die mich prägten.  Zum Biogärtner wurde ich mit dem Buch „Der stumme Frühling“ und dem damals schon legendären Buch von Marie-Luise Kreuter „Der Biogarten“. Zusammen mit einer Freundin meiner Frau begann dann die Intensiv-Phase des Biogärtnerns und schließlich die aktive Rolle des Buchschreibens. Mittlerweile sind es 24 geworden, wobei gerade jetzt wieder eines neu aufgelegt wurde, weil es eines der meistgefragten war: „365 Gartenfragen und Antworten!“ Besonders stolz bin auch aber auch auf mein „Kindergartenbuch“, das aber auch für Erwachsene ein hilfreicher Begleiter durch Garten und Natur ist. Auch wenn wir noch so digitalisiert sind (und ich bin ein erklärter Fan davon) – die Bücher mag ich nicht missen.