Die japanischen Ahorne sind Pflanzen, die nahezu in den Garten passen. Ein dunkler Platz und die hellen Blätter dieses Ahorns leuchten wunderbar. Alle Sorten haben eines gemeinsam: Die leuchtende Herbstfärbung. Hier stelle ich einige japanische Ahorne vor und gebe Ihnen Tipps zu Standort und Pflege.

Auch als Topfpflanze oder für kleine Gärten geeignet

Die japanischen Ahorne sind auch für kleine Gärten und oft auch für den Topf geeignet, denn es gibt sie in allen Größen. Es gibt sogar bonsaiartige Ahorne mit grünem Laub und herrlicher Herbstfärbung.

Japanischer Ahorn

Japanischer Ahorn

Hier einige meiner liebsten Sorten

  •  „Orange Dream“ oder „Gelber Traumahorn“: Er ist ideal für Plätze, wo wenig Licht hinkommt. Seine Blätter färben sich, wie bei allen anderen Ahornen, im Herbst wunderschön. Gedeiht gut im Topf, aber natürlich auch im Garten.
  • Eine interessante Sorte ist „Acer palmatum Shishigashiva“ – der „Krausblättrige Ahorn“. Er wächst ganz langsam mit interessanten Blatt- und Wuchsformen.
  • Eher breitwachsend ist die Sorte „Tamashime“, sie färbt im Herbst knallgelb bis orange und sieht auch im Topf sehr gut aus.
  • „Acer inaba shidare“ – der „Rote Kaskadenahorn“ – ist der wahrscheinlich bekannteste japanische Ahorn. Er wächst in Kaskaden und färbt sich ebenfalls im Herbst wunderbar.
Orange Dream (Gelber Traumahorn)

Orange Dream (Gelber Traumahorn)

Japanischer Ahorn "Tamashime"

Japanischer Ahorn „Tamashime“

Acer inaba shidare (Roter Kaskadenahorn)

Acer inaba shidare (Roter Kaskadenahorn)

Acer palmatum Shishigashiva (Krausblättriger Ahorn)

Acer palmatum Shishigashiva (Krausblättriger Ahorn)

Was Sie beim Standort beachten müssen

Das Wichtigste bei all diesen Ahornen ist der richtige Standort: Sie brauchen eine Erde, die leicht sauer ist, es darf keine Staunässe geben, Lehm vertragen sie überhaupt nicht. Dann bekommen sie Pilzkrankheiten in der Wurzel. Einzelne Äste sterben dann ab und über die Jahre hinweg stirbt die ganze Pflanze.

Daher niemals dorthin pflanzen, wo Staunässe oder ein sehr fester, lehmiger Boden ist. Der Boden sollte ähnlich durchlässig wie beim Rhododendron sein. Dann wachsen diese Pflanzen aber hervorragend. Auch hohe Luftfeuchtigkeit – also Wassernähe – tut dem japanischen Ahorn gut.

Die Bäume lassen sich auch schneiden. Man sollte aber aufpassen: Ein Schnitt im Herbst und Winter führt unweigerlich zu Pilzkrankheiten, weil über die Schnittstelle wieder Pilze in den Baum eindringen. Am besten ist es also grundsätzlich, die Bäume frei wachsen zu lassen, denn dann sind sie am Schönsten. So ein Ahorn passt übrigens perfekt zu Azaleen, Rhododendren und Farnen.

Japanischer Ahorn

Japanischer Ahorn

In einem TV-Tipp habe ich am 15. Juni verschiedene Japanische Ahorne vorgestellt. Sie können den Tipp hier ansehen!

Hinweis: Die Sendung ist nur 7 Tage ab Ausstrahlungsdatum abrufbar!