Einmal sommerliche Hitze, dann wieder kühl. Das heurige Frühjahr gibt uns und den Pflanzen „Warm-Kalt“! Ideale Voraussetzungen für Schädlinge und Pilzkrankheiten. Blattläuse vermehren sich nun rasant, dennoch sollte man keinesfalls zum Gift greifen, sondern mit sanften Maßnahmen den Pflanzen helfen, denn viele der Nützlinge, wie die Larven des Marienkäfers oder der Marienkäfer selbst sind schon aktiv. Am besten abstreifen, mit Schmierseifenwasser sprühen, pflanzenstärkende Mikroorganismen anwenden oder ein biologisches Spritzmittel verwenden, das auf Orangenöl basiert (von Compo „Prev-am“). Hilft übrigens auch gegen Pilzkrankheiten (obwohl es noch nicht auf der Packung steht). Ansonsten bei Mehltau mit Backpulver-Wasser (1 TL auf 1 Liter Wasser) oder Schachtelhalmextrakt sprühen.

Das ist jetzt noch zu tun!

  • Kübelpflanzen kommen nun endgültig ins Freie. Nun mit dem kräftigen Düngen beginnen. Am besten die oberste Schicht Erde in den Töpfen entfernen und durch neue mit organischem Dünger versehene Erde ersetzen. Blätter abwaschen und falls sie sehr dunkel gestanden sind zum Akklimatisieren in den Halbschatten stellen, sonst gibt es Sonnenbrand.
  • Balkonblumen, Ampeln und Tröge können nun bepflanzt werden. Wann immer es geht, frische Erde verwenden oder die alte Erde gut lockern mit Kompost und/oder Wurmhumus sowie organischem Dünger verbessern.
  • „Grüne“ Zimmerpflanzen, wie Ficus benjamin, Gummibaum oder auch Monstera jetzt geschützt ins Freiland stellen. Die Sommerfrische taugt den Pflanzen und lässt sie kräftig wachsen.