Bei einem Pflanzentauschmarkt, der vor einigen Tagen in Rottenbach im oö. Hausruckviertel stattfand und sein 30-jähriges Jubiläum feierte, war ein Thema allgegenwärtig: das milde Wetter. In den Jahren, seit es diesen Markt gibt, hat sich das Klima gewaltig verändert. Oft kamen die Aussteller mit dicken Jacken, meist durch den Nebel und es gab Temperaturen, die den zweistelligen Bereich nicht erreichten.

Viele erzählten von ihren Gärten, dass sie sich hart taten, die Stauden jetzt schon zu teilen, weil sie noch so im Wachstum waren. Viele mediterrane Pflanzen wurden angeboten – natürlich die Feigen, die als die „neuen Apfelbäume“ eingestuft werden. Und, so wie in den letzten Jahren schon immer, war eine der häufigsten Fragen: wie schneide ich denn meine Feige.

Paradeiser wie im Hochsommer

Besonders außergewöhnlich war aber dieses Jahr die Tatsache, dass die Gartenfreundinnen und Gartenfreunde im Gemüsegarten nach wie vor aus dem Vollen schöpfen können. Da wurden mir Bilder von Paradeiser-Kulturen gezeigt, die eher an den Hochsommer erinnern, als an den Oktober. Aber auch einige blühende Obstbäume waren waren bei den Fotos dabei – nicht aus dem heurigen Frühjahr, sondern frisch fotografiert.

Tomaten

Tomatenpflege – der Teufel sitzt im Detail

Und es kam natürlich die Frage: Kann ich die Oleander nun endlich zum Überwintern draußen lassen? Meine Antwort: „Das wüsste ich auch gerne…?“ Immerhin warten einige hundert Töpfe darauf eingeräumt zu werden. Nicht nur Oleander.