Keine Lkw-Fahrer, keine Truthähne zu Weihnachten und auch der französische Rotwein fehlt: Der Brexit und die Corona-Pandemie haben den Handel mit Großbritannien ziemlich ins Trudeln gebracht. Weitgehend unbemerkt gibt es aber auch in der umgekehrten Richtung ziemliche Probleme. Bei „nicht lebenden Waren“, wie Möbel, Maschinen oder Kleidung erfolgen zwar Lieferungen, allerdings mit viel Papierkram und großen Verzögerungen. Ganz anders bei den Pflanzen. Die werden seit dem letzten Jahr überhaupt nicht mehr in die EU an die Endverbraucher versendet. Zu teuer und zu aufwändig. So sind viele Schneeglöckchen-Gurus und ihre Züchtungen nun in weiter Ferne. Aber zum Glück gibt es auch bei uns viele Spezialisten, die diese Lücke schließen. Freilich gilt das nicht nur für die kleinen Glöckchen, sondern für alle anderen Pflanzen. Wie in der Natur: zeigen sich wo Lücken, machen sie sofort andere Pflanzen breit…