Dass hinter allen TV-Sendungen Menschen mit ihren Fehlern stehen, das erleben wir zum Glück immer wieder. Keine Computer-Figuren sind am Bildschirm zu sehen, sondern Frauen und Männer, denen manchmal etwas passiert, was nicht geplant ist.

So kam auch die Idee, am Ende der Sendung „Natur im Garten“ die Hoppalas zu platzieren. Manchmal lustiger, manchmal weniger. Ich werde oft gefragt, ob mir das nichts macht, aber das ist mir völlig egal. Ich bin sogar dafür, dass kleine Versprecher ohne weiteres in einer Aufzeichnung bleiben können. Wir alle sprechen nicht immer „druckgerecht“!

Eine Sommersendung bei fünf Grad

Weil ich in diesen Tagen des Jubiläums aber auch gefragt wurde, was  mir am besten als echte Panne in Erinnerung blieb, erinnere ich mich sofort an eine Sendung über hitzefestesten Pflanzen. Aufzeichnung damals in der sogenannten „Kalten Kuchl“ im nö. Bezirk Lilienfeld auf knapp 800 Meter Höhe. Dem Namen wurde an diesem Tag der Ort gerecht – es hatte im Hochsommer knapp fünf Grad plus und ich musste bei Nieselregen und Nebel im T-Shirt dastehen, weil wir doch eine Sommer-Sendung drehen. Die Kollegen hatten sich in dicke Daunenjacke gehüllt. Und so erzählte ich bei Sturm und Regen mit mäßiger Begeisterung über Sukkulenten und andere Pflanzen die die Trockenheit lieben und gerade jetzt Saison haben.

Seit her habe ich immer eine Sicherheitsvariante als Tipp bei parat. Da gibt’s eben dann regenfeste Pflanzen und dicke Jacken – auch für den Moderator.