Es gibt viele blühende Pflanzen, die trotzen der Hitze und kommen mit besonders wenig Wasser aus. Das Porzellanröschen (Lewisia), die Gazanie oder das Portulakröschen gehören dazu. Richtig gesetzt kann man sie auch in eine Schale zusammensetzen. Hier erfahren Sie, wie!

Porzellanröschen (Lewisia)

Das Porzellanröschen (Lewisia) stammt ursprünglich aus Kalifornien. Es wächst dort in Felswänden und kommt mit ganz wenig Wasser aus. Auch auf den kanarischen Inseln findet man es oft. Die wunderbare Blütenpflanze braucht allerdings nicht allzuviel Sonne und fühlt sich besonders im Halbschatten wohl.

Gazanie (Mittagsgold)

Die Gazanie (das Mittagsgold) ist hingegen ein Kind Südafrikas und liebt die Sonne. Wenn es etwas trüb ist, öffnet sie ihre Blätter nicht ganz, scheint jedoch die Sonne, sehen die Gazanien wie riesige Margeriten aus. Es gibt sie in vielen unterschiedlichen Farben: orange, gelb, gestreift… eine Pflanze, die derzeit voll im Trend liegt.

Gazanien

Gazanien

Portulakröschen

Auch das Portulakröschen ist eine Pflanze, die die Sonne liebt. Bei Sonnenschein ist sie über und über voll mit Blüten.

Will man sie diese drei Blütenpflanzen in eine Schale zusammensetzen, sollte man ein paar Dinge beachten! Zum einen ist das richtige Substrat notwendig. Ich mische Tongranulat, Sand und ein wenig Humus zur Erde. Wichtig ist, dass nie zuviel Wasser im Erdreich ist, denn diese Pflanzen würden sofort Wurzelfäule bekommen.

Die Lewisien brauchen eigentlich Halbschatten. Deshalb werden sie in einer Schale oder Topf im rückwärtigen Bereich gesetzt. Ich setze unterschiedliche Farben zusammen. Dazwischen immer gut mit Erde auffüllen. Daneben kommen dann die Portulakröschen. Sie brauchen schon mehr Licht und Sonne. Und ganz vorne in die Sonnen kommen die herrlichen Gazanien. Sie werden eher groß und brauchen auch in der Schale mehr Platz. Nach dem Auffüllen mit Substrat kommen Steine zwischen die Pflanzen, denn diese speichern die Wärme. Es genügt meist, ein bis zwei Mal pro Woche zu gießen. Man könnte auch noch ein Gehölz – z.B.  einen Zickzack-Strauch – dazu setzen, dann ist die Schale fertig: ideal für heiße Balkone und Terrassen.

Tipps zum Gießen

  • Ohne Wasser gibt es kein Pflanzenwachstum und das beste Wasser zum Gießen ist Regenwasser. Der beste Zeitpunkt ist zeitig am Morgen oder der späte Nachmittag. Denn wichtig ist, dass die Blätter immer Abtrocknen können. Außerdem: Wenn man am Abend gießt, ist die Gefahr, dass die Schnecken kommen, besonders groß.
  • Das Um und Auf ist, dass die Erde durchdringend gewässert wird – etwa 20 Liter pro Quadratmeter sollten es sein. Dann wird erst wieder in drei bis vier Tagen gegossen. So wurzeln die Pflanzen tief und halten der Hitze stand.

In einem Fernsehtipp ist es diese Woche um hitzefeste Blütenpflanzen gegangen! Sie können den Tipp hier nachsehen!

Hinweis: Aus rechtlichen Gründen ist der Tipp nur 7 Tage ab Ausstrahlungsdatum (29. Juni) abrufbar!