Tulpen blühen im April und Mai. Sie stammen ursprünglich aus dem südöstlichen Mittelmeerraum und lieben ein feuchtes Frühjahr und einen heißen Sommer. Diese sommerliche Trockenphase in Kombination mit der Kühlphase im Winter löst die Blütenbildung aus. Fehlt eine der beiden, gibt es nur Blätter. Die Vielfalt ist enorm – von den kleinen Wildtulpen bis zu den prächtigen großen Kulturformen sind es 150 Arten und einige zigtausend Sorten. Ob kleine botanische oder die stattlichen hohen Tulpen – sie alle sind an sich sehr robust. Sie lieben nur eines: einen durchlässigen Boden.

Tulpen im Toskanagarten Ploberger

Tulpen im Toskanagarten Ploberger

Daher im Herbst, beim Ansetzen etwas Kies ins Pflanzloch geben, dann werden die Tulpen Jahr für Jahr wieder kommen. Allerdings nur dann, wenn die Zwiebel im Sommer nicht zu nass gehalten wird. Ist es zu feucht, dann reifen die Zwiebel nicht aus und es gibt im Jahr darauf keine Blüten, sondern nur Blätter. Einzige Maßnahme das zu verhindern: nach dem kompletten Einziehen die Zwiebel ausgraben und trocken in einem kühlen Keller lagern. Im Herbst erneut setzen. Der größte Tulpenproduzent sind übrigens die Niederlande, wo fast 90 Prozent der Zwiebel herkommen.