Garteln im Takt der Natur 37/2014
admin2015-12-21T14:25:02+01:00Wir sind nach wie vor im Frühherbst, neben dem Pflanzen der Blumenzwiebel stehen im Gartenkalender schon ziemlich herbstliche Aufgaben am Programm.
Wir sind nach wie vor im Frühherbst, neben dem Pflanzen der Blumenzwiebel stehen im Gartenkalender schon ziemlich herbstliche Aufgaben am Programm.
Marion Nickig ist eine der unermüdlichen Gartenfotografinnen hat in den letzten Jahren viele hunderte Gärten besucht. Gemeinsam mit Christina Freiberg hat sie nun die 500 besten Ideen zu einem dicken „Gartenbuch zum Träumen“ zusammengestellt. Herrliche Bilder machen Lust unter dem im Vorwort zitierten Motto: Ein Garten hat keinen Anfang und kein Ende.
Der Herbst ist da - nach einem Sommer, der eigentlich keiner war. Dennoch: die Gartenfreunde blicken schon ins kommende Jahr, denn jetzt ist Pflanzzeit für die Blumenzwiebel. 2015 beginnt blühend! Ich habe eine Hitparade der beliebtesten Zwiebelblumen erstellt.
Rechtzeitig gefragt – jetzt im September ist die beste Pflanzzeit für alle Immergrünen. Sie bilden noch Wurzeln und wachsen gleich kräftig weiter. Eiben lassen sich besonders gut formieren. Die heimische „Taxus baccata“ ist die beste Sorte.
Gerade nach der sommerlichen Wärme setzen diese Orchideen oft neue Triebe an, weil es nun wieder kühler wird. Nicht anders pflegen. Blätter bei Blütentrieben sind sortenabhängig und oft auf „Stress“ zurückzuführen. Zuviel Dünger, zu viel Wasser – und die Kindel werden gebildet. Mindestens ein Jahr an der Pflanze lassen.
Grundsätzlich kann und soll man die Gründüngungspflanzen (Gelbsenf, Bienenfreund, Ölrettich, etc.) stehen lassen. Sie frieren ab und bilden ein schützendes Vlies. Im Frühjahr nur aufreißen und pflanzen. Dieses Jahr sind sie oft nicht abgefroren, dann oberflächlich einarbeiten.
Es herbstelt kräftig und der Kalender der Natur ist mit der bevorstehenden Fruchtreife der Kastanien knapp vor dem Vollherbst. In der Natur verströmen seit Wochen die Wildcyclamen ihren Duft in den Wäldern und die ersten Zwetschken werden schon reif und bringen beim Dörren herbstliche Düfte ins Haus. Was ist nun im Garten zu tun?
Ja, ich habe es an dieser Stelle schon einmal erzählt. Immer wieder komme ich in Gärten und – bin wirklich neidig… Sellerie – fußballgroß! Tomaten – in Hülle und Fülle! Erdäpfel – dass sie kaum in den Kochtopf passen! So geht’s mir auch mit meinem Nachbarn. Einer, der erst vor einem Jahr so richtig seine Gartenleidenschaft gefunden hat und dem ich viele Tipps gegeben habe, zeigte mir vor einigen Tagen seine im Topf gezogenen Erdäpfel. Zwei Männerfäuste sind ein Klacks!
Axel Gutjahr hat schon vor einigen Jahren dieses kleine, preiswerte Nachschlagewerk für Dahlienliebhaber verfasst (av-Verlag, € 6,95). Es ist aber noch immer das beste Buch für schnelle und dennoch fundierte Information über die "Königin des Spätsommers". Neben Geschichte und Biologie werden dem Leser hier die unterschiedlichen Dahlienklassen samt ihrer typischen Erkennungsmerkmale vorgestellt.