An dieser Stelle habe ich schon mehrmals über meine Sammelleidenschaft geschrieben. Während ich diese Zeilen in die Tastatur klopfe, stehen hinter mir 4000 (+/-) Gartenbücher, etwa 300 warten darauf fertig einsortiert zu werden. Vorbei sind leider die Zeiten, dass ich von November bis Februar „Privaté“ bin. Da eine Besprechung, dorthin schnell eine Reise und im Nu ist der Frühling da – und da müssen die Bücher sowieso warten.

Ein Buch als Eigengeschenk

Gut! Neuester Plan war dieses Frühjahr: im verregneten Sommer packe ich es an. Drei Tage reichen. Doch was war – Hitze und noch mehr Hitze. Da fiel das Verweigern leicht und statt Bücher sortieren, war Pritscheln im Attersee angesagt. Da es immer einen Plan B geben sollte, sieht der nun so aus: jedesmal vorbei gehen werden zehn Bücher sortiert. Heute hab ich, als ich meine Weihnachts-Buchtipps geschrieben habe, begonnen. Und: Morgen geht es sich leider nicht aus. Charity-Punsch-Verkauf in Wien, Christbaum besorgen und das eine oder andere Geschenk sollte auch noch gekauft werden.

Das ist übrigens der gefährlichste Moment, denn klarerweis marschiere ich dafür in die Buchhandlungen. Denn mit einem schönen Buch kann man nichts falsch machen. Freilich such ich mir dafür jene Geschäfte aus, die ich als Gartenbuch-Hotspots bezeichnen möchte. Finden sich keine Geschenke für andere… Mehr muss ich gar nicht sagen. Aber diese Bücher sortiere ich ganz sicher schnell ein. Zuerst werden sie aber unter den Christbaum gelegt – als Eigengeschenk.