Ungarn, das sind für viele von uns Puszta, Gulasch und Salami. Wir entdecken bei unserer Gartenreise aber nicht nur die pulsierende und faszinierende ungarische Hauptstadt Budapest mit ihrer lukullischen Seite, wir besuchen am Weg dort- hin und zurück exotische Gärten an der österreichisch-ungarischen Grenze und entdecken mit dem Buchautor und Exoten- Experten Thomas Amersberger die botanischen Anlagen der Stadt. Mit dabei: der Besuch des detailreich renovierten Schlosses Gödöllö. 

1. Tag: Privatgärten – SchlossHof 

7.6.: Abfahrt in Wels, Parkhaus bzw. Hbf (06:10 Uhr) über Linz, die Westautobahn nach St. Valentin und Amstetten, St. Pölten Süd nach Wien Hauptbahnhof (10:00 Uhr). Von dort geht es auf direktem Weg zur ersten Station, Bad Deutsch- Altenburg, wo der Besuch von zwei Privatgärten mit besonders exotischem Flair auf dem Programm stehen. Seit seiner Kindheit beschäftigt sich ROBERT LACKNER mit mediterranen Pflanzen. So sind in seinem Hausgarten mehr als 100 Palmen, dutzende Yucca, ein 250 Jahre alter (frei ausgepflanzter) Olivenbaum und zahlreiche Zypressen zu finden. Mit seinem Enthusiasmus hat er nicht nur seinen Nachbarn angesteckt, dessen Garten wir auch ansehen dürfen, sondern die gesamte Gemeinde: überall findet man auf den Verkehrsinseln Feigen, Palmen und Zypressen. Anschließend geht es in eine der schönsten Schlossanlagen Österreichs, die in den letzten Jahren aus dem Dornröschenschlaf geweckt wurde: SCHLOSSHOF. Das Prinz Eugen Anwesen strahlt in neuem Glanz. Herrliche barocke Blumenbeete, Rosengarten, Kräuter und eine großzügige Parkanlage begeistern hier. Im Restaurant des Schlosses gibt es das Mittagessen, ehe es auf der Autobahn weitergeht nach Budapest. Im ****S Grand Hotel Danubius auf der Margareteninsel mitten in der Donau, umgeben von einem herrlichen Park, ist das passende Domizil, das für diese Reise gebucht wurde. Ein gemeinsames Abendessen im Hotel beschließt den ersten Tag. 

2. Tag: Budapest – Botanische Gärten 

8.6.: Nach dem Frühstück geht es gleich hinein ins „grüne“ Budapest. Bei einem Spaziergang über die alte Kettenbrücke und auf die eindrucksvolle Burg erwandern Sie nicht nur eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt, sondern erleben auch die botanische Vielfalt, die hier im trockenen pannonischen Klima gedeiht. Pflanzen, die man sonst nur im Mittelmeerraum findet, wachsen hier an den Hängen von Buda: Mittelmeerzypressen, immergrüne Magnolien, Seidenbaum und das alles bei einem herrlichen Blick auf das beeindruckende Stadtpanorama. Anschließend steht der Besuch des BOTANISCHEN GARTEN DER CORVINUS UNIVERSITÄT am Programm. Hier werden seit Jahrzehnten Pflanzen aus wärmeren Gefilden auf mitteleuropäisches Klima getestet. So findet man hier Olivenbäume, Palmen, den Flieder des Südens – die Lagerstroemien – sowie Lorbeer und Judasbäume. Das inkludierte Mittagessen ist nahe des Feneketlen Teichs eingeplant. Am Nachmittag wird der BOTANISCHE GARTEN DER UNIVERSITÄT ELTE auf der Pest Seite der Stadt erforscht. Hier wurden viele Versuche mit weitgehend winterharten Züchtungen von Yuccas unternommen, ein japanischer Garten mit Bambus, immergrüne Eichen und beeindruckende Dattelpalmen, die im Freien wachsen und durch mobile Gewächshäuser im Winter geschützt werden, sind hier zu bewundern. Anschließend ist Freizeit um die Stadt auf eigene Faust noch zu entdecken oder direkt mit dem Bus zurück ins Hotel zu fahren und die Einrichtungen der durch einen Korridor mit dem Hotel verbundenen Wellnessabteilung zu nützen. 

3. Tag: Stadtrundfahrt – Schloss Gödöllö 

9.6.: Gleich am Morgen werden Sie bei einer Stadtrundfahrt die ungarische Hauptstadt und ihre wichtigsten Sehenswürdigkeiten sowie die grüne Seite der Stadt erleben. Mit dabei das Parlament, der Heldenplatz oder die Fischerbastei sowie der großzügige Stadtpark (genannt das „Stadtwäldchen“) mit dem Wasserschloss. Nach der Mittagspause geht die Fahrt weiter nach Gödöllö, wo in den letzten Jahren das romantische Schloss mit dem herrlichen Park vorbildlich renoviert wurde. Die Besichtigung der Gemächer der von den Ungarn so geliebten Kaiserin Sissi darf natürlich nicht fehlen, ebenso wie ein Spaziergang durch den schönen Park. In einer angeschlossenen, sehr gut sortierten Gärtnerei im ehemaligen Palmenhaus ist noch genügend Zeit, um Pflanzen einzukaufen, bevor es zurück nach Budapest geht. Für alle, die gerne eine außergewöhnliche Thermalanlage besuchen wollen, besteht in Budapest die Möglichkeit individuell das Széchenyi Bad zu besuchen – der Bus fährt direkt zum Hotel zurück. Diese großzügige historische Wellnessanlage, die im neoklassizistischem Stil errichtet wurde, umfasst zahlreiche Thermalbecken im Innen- und Außenbereich. Sie ist ein vielbesuchter Treffpunkt der Budapester. Der Abend steht zur freien Verfügung. Im Hotel wird ein Abendessen auch á la carte angeboten. 

4. Tag: Privatgarten Thomas Amersberger 

9.6.: Nach dem Auschecken geht die Fahrt zurück in Richtung österreichischer Grenze an den Neusiedler See. Auf ungarischer Seite steht dann der Besuch des vielbewunderten Gartens des Pflanzenliebhabers und Buchautors THOMAS AMERSBERGER in Nyarliget, der die Gruppe bereits am zweiten Reisetag durch Budapest begleitet hat, am Programm. Seit 17 Jahren gestaltet er auf vielseitige Art und Weise mit zum Teil neu entdeckten trockenheitsverträglichen Pflanzen Beete im „Neuen pannonischen Stil“. Durch die naturnahe Gestaltung zeigt er, wie man Gärten in einem trockenen Klima besonders insektenfreundlich gestalten kann. Ein Feuerwerk an Blüten von vielen mediterranen und einheimischen pannonischen Pflanzen inmitten von Palmen und Mittelmeer Zypressen erwarten uns. Zum Abschluss gibt es noch einen typisch ungarischen Imbiss. Rückreise über Wien – Westautobahn – St. Pölten Süd – Amstetten – St. Valentin nach Linz und Wels. 

4 Tage BUS-GARTENREISE von 7. – 10. Juni 2019 ab 898,- 

Weitere Infos gibt es hier im Gartenreisekatalog!