In der Mode gibt es einen oft gebrauchten Satz: Es war alles schon einmal da! Und doch entwickelt sich alles weiter. Genau so ist es beim Fest der Feste. Weihnachten vor einigen Jahrzehnten war in den Grundzügen wie heute. Für die einen ein zutiefst religiöses Fest und ein Fest der Familie. Andererseits natürlich auch ein Fest, das für den Handel ein ganz wichtiger Faktor ist, denn wenn millionenfach Geschenke gekauft werden, belebt das die Wirtschaft.

Der Christbaum hat sich im Laufe der Zeit geändert

Der Christbaum von früher sah freilich anders aus als heute. Es waren meist Fichten oder aus dem Wald geholte Tannen, die ohne spezielle Pflege gezogen wurden. Im unteren Teil meist dicht, im oberen Teil aber sehr locker gewachsen, standen die Bäume dann im Kerzenlicht im Raum.

Heute kommen Bäume durchwegs aus speziellen Kulturen, werden das ganze Jahr über gepflegt und so ist ein dichter Wuchs garantiert. Kerzenlicht gibt es oft nur am Hl. Abend, später sind es LED-Kerzen die aus einiger Zeit Entfernung aber täuschend echt das Flackern einer Kerze nachahmen – und das absolut brandsicher. Tradition trifft hier Innovation!

Ich wünsche Ihnen ruhige Tage!

Als Biogärtner bin ich immer für das ursprüngliche und das einfache, doch ich bin auch ein absoluter Technikfreak, weil vieles in den letzten Jahren einfach besser geworden ist. Ich denk da nur an die neuen Christbaumständer, die mit ein paar Handgriffen das stabile Fixieren eines Baumes möglich machen. Oder man denke nur an die Beleuchtungen, die früher wahre Energiefresser waren und heute durch die LED-Technik meist vernachlässigbare Energieverbraucher darstellen.

Genießen Sie mit oder ohne Technik die Feiertage, ich wünsche Ihnen jedenfalls einige ruhige Tage!