Ganze Teppiche des Scharbockskrauts (Ficaria verna) sind gegen Ende März in den Gärten zu finden: Die kleinen Blätter sind reich an Vitamin C und waren über Jahrhunderte ein passabler Schutz gegen Skorbut (eine Mangelkrankheit, die auch auf den deutschen Namen Scharbockskraut hindeutet). Mit Beginn der Blütezeit sind die Blätter giftig und führen zu Übelkeit und Erbrechen. Beseitigen lässt sich das Scharbockskraut eigentlich nicht, denn es vermehrt sich durch kleine Wurzelknöllchen, die sofort abbrechen, wenn man die Pflanze ausreißt. Doch keine Panik, das Kraut verschwindet in wenigen Wochen und zieht komplett ein.