Die meisten werden sie wohl nur als blitzblaue Sterne in den Laubwäldern kennen, tatsächlich gibt es sie aber in den unterschiedlichsten Farben: Hepatica nobilis – das Leberblümchen. Das kleine Blümchen gibt es auch in weiß, rosa, rot und in vielen unterschiedlichen Blütenformen. Die Pflanzen lieben einen kalkhaltigen Boden, der allerdings in der oberen Schicht durch viel Lauberde ganz humos ist. Daher findet man sie auch meist in Buchen- oder Eichenwäldern. Die größten Liebhaber von Leberblümchen sind die Japaner. Dort zahlen Sammler für die kleinen gefüllt blühenden (ganz seltenen) Sorten mehrere zehntausend (!) Euro! Weil die grundständigen Laubblätter in Form und Färbung einer Leber gleichen, glaubte man im Mittelalter aufgrund der Signaturenlehre an eine Wirkung bei Leberleiden. Die Heilerfolge blieben aber aus.

Rosa Leberblümchen

Rosa Leberblümchen