Schneeglöckchen, Krokusse, Narzissen und Co sind ein untrügliches Zeichen dafür, dass sich der Winter dem Ende zuneigt. In einem TV-Tipp ist es diese Woche um die blühenden Frühlingsboten und interessante Besonderheiten gegangen – darunter etwa Schneeglöckchen, die einen Verkaufspreis von fast 2.000 Euro erzielen.

Die Schneeglöckchen

Für viele ist es „nur“ ein Schneeglöckchen, für andere ein Sammlerstück. Es gibt sie in vielen Variationen – mit runden oder spitzen Blättern, gefüllt blühend, einfach blühend, groß und klein. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie sehr die „Schneeglöckchensucht“ viele Menschen erfasst hat. In England gibt es tausende von Schneeglöckchensammlern.

Wohin man blickt - dicke Bulks an Schneeglöckchen

Wohin man blickt – dicke Bulks an Schneeglöckchen

Ein Schneeglöckchen um 2.000 Euro

Das teuerste Schneeglöckchen, das letztes Jahr verkauft worden ist, hat fast 2.000 Euro gekostet – wohlgemerkt – eine einzige Pflanze. Schneeglöckchen wachsen dort, wo sie sich wohlfühlen und vermehren können.

Ein Tipp von mir: Wenn Sie Schneeglöckchen im Garten haben, dann nach dem Abblühen teilen. Diese Pflanze vermehrt sich nicht nur durch Samen sondern auch durch kleine Zwiebeln, die sich seitlich bilden. Je weiter sie auseinander stehen, desto mehr Zwiebeln bilden sich und desto schneller werden so richtig große Schneeglöckchenfelder.

Krokusse als Attraktion für Bienen

Die Schneeglöckchen sind aber nicht die einzigen Frühlingsboten. Zu den Frühlingsblühern zählen auch die Krokusse. Die großblumigen Krokusse blühen etwas später, als die botanischen Krokusse. Sie sind eine wirkliche Attraktion für die Bienen und es gibt sie in den unterschiedlichsten Farben – etwa weiß, violett oder gelb. Nicht vergessen sollte man bei den Frühlingsblühern die Iris. Die ganz kleinen Iris sind am flottesten.

Krokusse

Krokusse

 

Iris

Iris

Krokusse

Krokusse

Ein Klassiker: Die Narzisse

Die wichtigste Pflanze für mich im Frühling ist die Narzisse. Die vermehren sich wunderbar, wenn man eines beachtet: Wenn sie herauskommen, sofort mit einem organischen Dünger düngen. Ich nehme Rasendünger dafür. Der enthält viel Stickstoff, dass diese Pflanzen ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden können. Zu beachten: Niemals die Blätter abschneiden, sondern einziehen lassen, denn da sammeln sie die Kraft für die Blüte im nächsten Jahr.

Narzissen unter Sträuchern

Narzissen unter Sträuchern

Hyazinthe und Kamelie

Ein weiterer Frühlingsblüher ist die Hyazinthe. Fürs Zimmer hat sie sicher zuviel Duft, aber draußen ist sie wunderbar. Bei ihr ist zu beachten: Nach dem Verblühen Blüte abschneiden, Blätter stehen lassen und ebenso ausreichend düngen, damit die Zwiebel Kraft sammeln kann. Kamelie – ein Gehölz – beginnt jetzt richtig zu blühen. Wenn man sie im Topf hält, muss man darauf achten, sie ausreichend zu gießen und sie niemals austrocknen zu lassen.  Im Sommer an einem halbschattigen Ort weiterkultivieren.

Hyazinthen

Hyazinthen

Kamelie

Kamelie

Den TV-Tipp mit vielen Bildern können Sie hier nachsehen!

Hinweis: Der TV-Tipp ist aus rechtlichen Gründen nur 7 Tage ab Ausstrahlung abrufbar!

Krokusse

Krokusse