Auch in den kleinsten Wohnungen müssen wir nicht auf Grün verzichten. Besonders praktisch und beinahe ohne Pflege sind Gärten im Glas. Sie sind besonders pflegeleicht, weil sie fast nie gegossen werden müssen. Was brauchen wir dazu: ein großes Glasgefäß, wie zum Beispiel große Einkoch- oder Gurkengläser – entweder offen oder verschließbar.

Garten im Glas

Garten im Glas

Tongranulat als Drainageschicht und zum Untermischen damit sich Wasser und Nährstoffe besser halten. Frische Blumenerde, eine ganze Palette an Minipflanzen und als Werkzeug eventuell Papierrollen und hölzerne Gurkenzangen. In zehn Schritten ist der Garten im Glas für die Wohnung angelegt:

  1. Glasgefäß gut mit heißem Wasser ausspülen, damit keine Pilzerreger drinnen sind. Gut abtrocknen.
  2. Eine Schicht Tongranulat als keimfreie Drainage einfüllen.
  3. Frische Packungserde entweder bei ausreichend großer Öffnung direkt, sonst über eine Kartonrolle oder eine zusammengerollte Zeitung einfüllen. So bleibt das Glas sauber.
  4. Pflanzen setzen! Unterschiedliche Höhe beachten, damit der Eindruck einer kleinen Landschaft entsteht. Am besten geeignet sind Farne, Flamingoblumen,Einblatt, oder kleinblättrige Bodendecker wie Bubikopf oder Efeu.
  5. Erde wieder mit 2 cm Tongranulat abdecken – das verhindert Moosbildung.
  6. Also Dekorationen können größere Steine oder kleine, gut ausgewaschene Wurzelstöcke (Treibholz) platziert werden.
  7. Einmal gut angießen, aber immer mit Brause, damit die Erde nicht freigespült wird.
  8. Nun das Gefäß ein paar Stunden offen stehen lassen, damit die Blätter abtrocknen und dann verschließen.
  9. Hell aber niemals vollsonnig aufstellen. Ab nun benötigt dieser Garten im Glas, wenn das Gefäß dicht verschlossen ist, kaum noch Pflege.
  10. Falls sich Algen an der Glaswand bilden von Zeit zu Zeit mit einem Tuch, das um einen Kochlöffel gewickelt wird, reinigen.