Seit fast 30 Jahren stehe ich nun für meine TV-Gartenberichte vor der Kamera, seit 10 Jahren gibt es die ORF-Gartensendung „Natur im Garten“. Dass sie nach diesen vielen Jahren noch immer so beliebt ist, freut mich. Dieses Jahr haben immerhin 3,5 Millionen Gartenliebhaberinnen und – liebhaber zugesehen. Gut 1,5 Millionen mehr, als im Vorjahr.

„Am Lustigsten war, wie Ihnen das Satzende nicht mehr eingefallen ist“

Besonders beliebt ist der Blick in die Gärten, denn dabei kann man sich wirklich die meisten Ideen holen. Auch die Tipps von Uschi und von mir kommen gut an, doch die meisten Reaktionen hab ich wegen der Versprecher und Hoppalas, die am Ende der Sendung gezeigt werden. Da kann ich noch so „Gescheites“ von mir geben, „am Lustigsten war, wie Ihnen das Satzende nicht mehr eingefallen ist“, hör ich dann zu hören. Zweit häufigstes Thema ist die Kleidung: „Die bunten Pullover sind genial“, bekomm ich dann oft per Mail zu hören. Dabei bin ich gar nicht der „Täter“ sondern meine Kleiderexpertin Sophie.

In Venedig – unter Millionen von Touristen – gab’s die Hoppalas nicht von mir, sondern von den vorbeiströmenden Massen. Auf einer Kanalmauer sitzend, musste ich die Schlussmoderation der Reise sagen. Doch im Vorbeigehen mischten sich die Venedig-Besucher ein. „Perfect“, auf Englisch. „Tres bien“, von den Franzosen oder „Ma, da Ploberger“ von den Landsleuten. Gezählte 15 x wiederholten wir – dann war auch diese Szene im Kasten. Das gehört auch zu Gartenreportagen, wenn sie nicht in idyllischen Gärten, sondern mitten unter tausenden Touristen stattfinden.