Pflanzen haben eine positive Wirkung auf Mensch und Klima – auch im Haus. Daher ist es gerade in den nächsten Wochen besonders wichtig, dass man sich diese grünen Gemüts-Vitamine in die Wohnung holt. Hier sind acht blühende Lieblingspflanzen fürs Zimmer.

  1. Orchidee

Phalaeonopsis-Orchideen sind die meistverkauften Zimmerpflanzen. Doch in den letzten Jahren hat sich ein neuer Trend entwickelt. Nicht bloß die ganz großen Blüten sind gefragt, sondern die kleinen mit vielen Blütenrispen, die beinahe wie Wildorchideen aussehen.

Mein Spezial-Tipp: Diese Orchidee ist besonders robust, verkraftet jedes Raumklima und bildet immer wieder neue Rispen. Auch ohne grünen Daumen.

Wilde Phalaeonopsis

Wilde Phalaeonopsis

  1. Einblatt

Das Einblatt, oder auch Spathiphyllum genannt, gehört zu den robustesten Blühpflanzen. Einmal zu viel gegossen oder einmal vergessen – diese Pflanze verträgt alles!

Mein Spezial-Tipp: Untersuchungen zeigten, dass diese Pflanze viele Luftschadstoffe beseitigt. Vor allem Trichlorethylen, Benzol und Formaldehyd.

Einblatt

Einblatt

  1. Flamingoblume

Auch eine der besonders genügsamen Blühpflanzen, die wenig Aufmerksamkeit benötigt. Wärme tut ihr gut und ausreichend gießen. Vergisst man zu oft aufs Gießen, dann hört sie mit dem Blühen auf.

Mein Spezial-Tipp: Wird der Haupttrieb mit der Blüte über die Jahre hinweg zu lang, dann abschneiden, denn die Pflanze treibt auch von unten wieder aus.

Flamingoblume

Flamingoblume

  1. Flammendes Käthchen

Das Dickblattgewächs mit dem botanischen Namen Kalanchoe ist beim Gießen der absolute Sparmeister. Ein Mal pro Woche (und weniger) reicht, dann blüht diese Pflanze viele Wochen. Wer ein wenig düngt, wird viele kräftige neue Triebe wachsen sehen.

Mein Spezial-Tipp: Damit das Käthchen wieder blüht, benötigt es einen „Kurztag“ (wie der Weihnachtsstern). Also nur so lange Licht (auch Kunstlicht), wie der Tag lang ist, dann beginnt es nun wieder zu blühen.

Flammenmdes Käthchen

Flammenmdes Käthchen

  1. Azalee

Gemeinsam mit dem Alpenveilchen sind diese beiden (ur)alten Zimmerpflanzen diejenigen, die sich nur bei ganz kühlen Temperaturen wohlfühlen. Wird es zu warm, dann ist die Pracht nach zwei, drei Wochen vorbei.

Mein Spezial-Tipp: Ein kühles Treppenhaus als Standort und die Azalee blüht wochenlang. Jede Woche einmal den Topf in Wasser tauchen (wenn geht Regenwasser), dann wird sie auch weiterwachsen und nach einem Sommeraufenthalt an einem schattigen Gartenplatz wieder blühen.

Azalee

Azalee

  1. Alpenveilchen

Die Cyclamen gehören zu den absoluten Retro-Pflanzen. Für viele sind sie leider nur ein Ersatz für einen Blumenstrauß und werden deshalb nach kurzer Zeit schon entsorgt. Dabei werden die Pflanzen bei idealen Bedingungen monatelang blühen.

Mein Spezial-Tipp: Besonders die Mini-Cyclamen halten die Zimmertemperatur besser aus und blühen, wenn man sie von unten gießt und düngt wochenlang.

Alpenveilchen

Alpenveilchen

  1. Weihnachtsstern

Die Poinsettie, wie der Weihnachtsstern botanisch früher geheißen hat und von vielen Gärtnern noch so genannt wird (heute: Euphorbia pulherrima) hat „bunten“ Nachwuchs. Die Gruppe der Princetttia – Sterne leuchten grell pink bis weiß. In der Vor-Vorweihnachtszeit äußerst beliebt.

Mein Spezial-Tipp: Hat man ihn beim Heimtransport nicht „verkühlt“ und hält ihn von kalter Zugluft fern, dann ist das die ideale Pflanze für die zentralgeheizten Wohnungen.

Princettia - der pinke Weihnachtsstern

Princettia – der pinke Weihnachtsstern

  1. Weihnachtskaktus

Auch so eine Oma-Blume, die wieder gefragt ist. Die Farbpalette reicht nun vom traditionellen rot bis hin zu gelb und weiß. An sich pflegeleicht, wenn man nicht zu viel gießt.

Mein Spezial-Tipp: Immer die Ruhezeit von September bis November einhalten und überhaupt nicht gießen. Dann bilden sich wieder die Blüten. Erscheinen die Knospen, wieder sparsam mit Wasser versorgen.

Weihnachtskaktus

Weihnachtskaktus