Wer mit einem originellen Langzeit-Christbaum als Geschenk überraschen will, der sollte auf die gute alte Zimmertanne setzen. Araucaria heterophylla  war jahrzehntelange als beliebte Zimmerpflanze in den Wohnungen der Großeltern zu finden. Nicht ganz durch Zufall, denn meist gab es in den Wohnungen nur wenige voll beheizte Zimmer. Die Zimmertanne hat es am liebsten, wenn die Temperatur zwischen 3 und 10 Grad liegt, also ideal in einem temperierten Wintergarten. Einige Tage „Hochsommer“ mit 20, 22 Grad verträgt sie aber auch rund um den Heiligen Abend. Geschmückt mit Lametta, Girlanden und Kugeln gibt das kleine Bäumchen einen ganz ungewöhnlichen Mini-Tannenbaumersatz.

Für mich eines der schönsten Geschenke: Ein Korb mit Saatgut. Der wohl schönste Gemüsekorb und Blumenstrauß, dem man einen Gartenfreund schenken kann. Neben Biogemüse (Arche Noah-Samen gibt es nun auch in Gartencentern, von Reinsaat) verwendet man dafür Englische Samentüten (Thompson & Morgan) genau so, wie die bewährten heimischen Gemüsesorten. Wie wäre es mit den Riesen von Aspern, eines der bewährtesten Radieschen (Austrosaat)? Erklärungsbedarf gibt es wahrscheinlich beim neuen gebrauchsfertigen Saatband „Schleich Dich“ (Sperli), aus dem aber Blütenpflanzen werden, denen eine schneckenabweisende Wirkung nachgesagt wird.

Wenn Edleres gefragt ist, dann kommen die neuen ledernen Gartenhandschuhe gerade recht! Sie sind nicht gerade billig, dafür aus einem Material, das auch im modischen Alltag Verwendung findet könnte. Weiches, zartes Leder, das auch feinere Gartenarbeiten mit Handschuhen ermöglicht. Ganz wichtig: diese Handschuhe niemals über der Heizung trocknen, sonst werden sie bretthart. Für Gärtnerinnen ein ideales Geschenk. Ganz für den gartenbegeisterten Mann dagegen eine Boxershort (stammt aus England) mit Gartenmotiven: Gießkanne, Gummistiefel und Karotte sind darauf abgebildet.

Immer richtig ist man dran, wenn man beim Geschenk auf Bewährtes setzt. Wie wäre es mit einer der von Fachleuten am häufigsten verwendeten Baumschere? Sie gibt es seit Jahrzehnten und wurde nur in einigen wenigen Details verbessert. Für Vielschneider ideal ist die Baumschere mit Rollgriff, das erspart mit Sicherheit Blasen. Dekorativer, aber technisch nicht ganz so perfekt, ist ein Englisches Modell (Bentley), das aber sicherlich auch für Freude sorgt. Holzgriffe, poliertes Eisen und ein Lederhalfter machen diese Baumschere zu etwas Besonderem.

Bleiben wir bei etwas Außergewöhnlichem: Werkzeuge aus Kupfer. Nach Beobachtungen des Erfinders und Forschers Viktor Schauberger in Bad Ischl wurde eine ganze Serie von diesem Werkzeug entwickelt (Kupferspuren). Die Geräte zeichnen sich nicht nur durch geringes Gewicht und besonders dekorative Wirkung aus. Sie sind auf Grund der Oberflächeneigenschaften leicht gängig (vor allem der Spaten) und hinterlassen Spuren des wertvollen Metalls Kupfer im Boden. Vom Spaten über den für Biogärtner so wichtigen (großen) Sauzahn bis hin zum Lieblingswerkzeug von mir – die „Mini“-Ausgabe des Sauzahnes.

Echte Gartenfreunde möchten auch noch nach Jahren wissen, wie ihre Pflanzen heißen. Plastikschilder sind dafür nicht geeignet. Wie wäre es mit den altbekannten Prägemaschinen, die es auch mit Aluprägebändern gibt und die praktisch ewig halten.

Weitere Ideen für Geschenke: Gartenreisen (nach England), Orchideen (jetzt ist Hauptblütezeit) oder auch die traditionelle Christrose (floristisch aufgeputzt) sind von sehr teuer bis deutlich billigere Geschenke. Immer beliebt und niemals falsch liegt man mit Gartenbücher – der Stoff aus dem gerade im Winter die Gartenträume entstehen. Neben den vielen „Coffee-Table-Books“ aus England, die mit ihren vielen Abbildungen von britischen Gartenparadiesen Ideen in Hülle und Fülle liefern, so sind die Ratgeberbücher (auch für mich!) nach wie vor ganz oben auf der Hitparade. Ein Geschenk, das viele Gartenjahre ein guter Begleiter sein wird.