Der Herbst zieht schneller ins Land, als erwartet. Auch wenn herrliche Spätsommertage – der so genannte Altweibersommer – für wunderbare Tage im Garten sorgen, das Gartenjahr geht in die letzte Runde. Was ist jetzt zu tun – hier eine Übersicht!

Wenn das Laub der Kastanie sich verfärbt, wenn Quitte und Walnuss reif werden, dann ist der Vollherbst ins Land gezogen. Nun geht das Gartenjahr allmählich zu Ende. Zum Garteln gibt’s aber noch einiges:

  • Im Gemüsegarten werden Beete, die abgeerntet sind, gelockert und zwar so: Nur sehr schwere und humusarme Böden umstechen. Sonst Grabgabel in die Erde stechen und am Stil rütteln. Kompost erst im Frühjahr aufstreuen. Besonders bewährt hat sich das aussäen von Gründüngung. Blätter von Rhabarber erst nach dem Frost entfernen. Kraut vom Spargel ebenfalls nach dem ersten Frost bodeneben abschneiden.
  • Im Obstgarten ist es höchste Zeit, Leimringe gegen Frostspanner anzubringen – nicht auf die Baumpfähle vergessen, auch daran krabbeln die nicht flugfähigen Weibchen nach oben. Pflanzzeit für Obstbäume beginnt demnächst – rechtzeitig schmackhafte und resistente Sorten beschaffen. Kompost auf den Baumscheiben, bei den Himbeeren, Brombeeren und Ribiseln verteilen. Heidelbeeren mit saurer Erde (Lauberdekompost) oder Rhododendronerde (vermischt mit Sägespänen) mulchen.
  • Im Ziergarten das Einräumen der empfindlichen Kübelpflanzen vorbereiten. Oft geht es schneller, als wir es wahrhaben wollen. Alle hartlaubigen (Oleander, Olive, Lorbeer, etc.) Kübelpflanzen bleiben bis zum stärkeren Frost draußen. Auch Dahlien erst nach dem ersten Frost abschneiden und ausgraben. Rosen werden nicht im Herbst geschnitten – das abgefallene, kranke Laub sollte aber zur Gänze entfernt werden.