Der Hochsommer ist da! So sehr wir uns über die Wärme freuen, Begleiter sind Gewitter. Niederschläge und Wärme – das sind die Zutaten, die Pilzkrankheiten im Garten nun zu Problemen werden lassen. Einerseits der Grauschimmel (die Botrytis), andererseits aber auch Mehltau und die gefürchteten Rosenkrankheiten, wie Sternrußtau und Rosenrost.

Bei allen gilt: Sauberkeit! Alle befallenen Blätter sofort entfernen (sie werden nicht mehr gesund), denn sie sorgen für das Ausbreiten der Krankheiten. Sofort mit Biospritzmittel auf Basis des Ackerschachtelhalms, Algenpräparaten, etc. die befallenen Pflanzen behandeln.

Was jetzt noch zu tun ist:

  • Viele Rosen sind verblüht. Bei den mehrmals blühenden alle Blüten abschneiden, dann gibt es in drei bis vier Wochen die nächste Blüte. Kletterrosen treiben nun oft lange „Wasser“-Triebe. Sehr oft sind das aber die Blütentriebe fürs kommende Jahr. Wenn sie unter der Veredelung herauswachsen, haben sie hellgrüne Blätter mit meist sieben Teilblättern (ist nicht immer so!), dann gehören sie entfernt.
  • Balkonblumen gut düngen, der Regen hat, wenn er zu den Kisterln gelangt ist, viele Nährstoffe ausgeschwemmt. Ebenso brauchen alle Kübelpflanzen jetzt viel Dünger.
  • Tomaten ausgeizen.
  • Kirschen und Weichseln gleich nach der Ernte schneiden – die neuen Triebe um Zweidrittel einkürzen.