Der kleinste Garten ist der Blumentopf, das kleinste Gewächshaus ist der Flaschengarten. Hier zeige ich, wie man einen Garten in einer Flasche anlegen kann.

Es gibt verschiedene Systeme von Flaschengärten: offene und geschlossene. Bei den offenen wird einmal im Monat gegossen, denn in der Flasche brauchen die Pflanzen wenig Feuchtigkeit. Der geschlossene Flaschengarten ist noch einfacher: Man setzt die Pflanzen und gießt an. Die ersten ein, zwei Wochen bleibt der Korken offen, dann wird er verschlossen und nie mehr geöffnet. Drinnen wuchern die Pflanzen – wie in der Umwelt: Das Wasser steigt auf und rinnt an der Flaschenwand nach unten – ein ewiger Kreislauf.

Garten im Glas

Garten im Glas

Das braucht man für einen Flaschengarten

Hier zeige ich, wie man die Flasche bepflanzt. Man braucht ein Pflanzglas (für ganz dunkle Ecken gibt es sogar welche mit eingebautem Licht). Im Pflanzglas brauchen wir unten eine Drainage-Schicht (Splitt). Darauf kommt Holzkohle, so bleibt die Erde pilzfrei. Danach kommt ein Pflanzsubstrat hinein. Ich verwende Erde mit sehr viel Tongranulat und Sand, damit die Pflanzen gut wurzeln können. In das Pflanzsubstrat setzt man dann die Pflanzen: z.B. eine kleine Phalaenopsis, eine Tradeskantie und einen Farn. Das Ganze mit Moos abdecken und angießen. Das Substrat soll wirklich gut feucht sein. Nach ein, zwei Wochen kommt der Kork oder Deckel drauf und fertig ist unser kleiner Flaschengarten.

In einem TV-Tipp ist es diese Woche um Gärten in der Flasche gegangen. Hier können Sie nachsehen, wie ich einen Flaschengarten angelegt habe!

Hinweis: Der TV-Tipp ist 7 Tage ab Ausstrahlung abrufbar!