Es gibt wenig Gehölze, die so viele Vorteile verbinden: Die Felsenbirne (Amelanchier) tut es. Im April steht sie in voller Blüte und lockt viele Bienen an. Später bildet sie mit dem Laub einen lichten Schatten und sorgt schon im Frühsommer für erste Früchte, die man (wenn man schneller ist, wie die Amseln) zu einer köstlichen Marmelade verarbeiten kann. Im Herbst ist dann die Färbung – vor allem der Kupfer-Felsenbirne (A. lamarckii) – eine Augenweide. Die Ansprüche sind gering. Sie wächst praktisch überall. Es gibt unter anderem klein bleibende Arten (2-3m – A. ovalis) und eine sehr attraktive säulenförmige Form (A. alnifolia „Obelisk“).