Die Eibe ist ein immergrünes Gehölz, ein Formgehölz, d.h. sie kann in jede beliebige Form geschnitten werden. Sie ist sehr robust und beliebt als Heckenpflanze. Ihr Problem: Sie ist giftig und kann deshalb nicht überall hingepflanzt werden.

Taxus baccata, die heimische Eibe, ist das robusteste Gehölz, das man sich vorstellen kann – mit einer langen Geschichte. Ötzi zum Beispiel hatte einen Bogen und Werkzeugstiele aus Eibenholz. Jetzt ist die Pflanzzeit für die Eibe.

Warum die Eibe so interessant ist

Sie ist schnittverträglich, schattenverträglich und hält Trockenheit aus. Was sie nicht mag: Staunässe, da geht jede Eibe zugrunde.

Hier einige interessante Sorten:

  • „Hillii“ ist eine straff aufrecht wachsende Säuleneibe, als Einzelstück im Garten wunderbar, wird aber sehr oft auch als Heckenpflanze verkauft.  Sie hat aber einen Nachteil: Die Triebe wachsen sehr straff aufrecht und sind daher sehr schwer zu schneiden.
  • Besser ist, man nimmt für eine Hecke die „Gemeine Eibe“, die hat nämlich nicht nur die straff aufrecht wachsenden Triebe, sondern auch waagrechte Triebe und dadurch bekommt man diese schöne Würfelform bei der Heck.
  • Die „Kriecheibe“ – Sie ist eine Bodendeckerpflanze, sie wird etwa 50 bis 75 cm hoch und bedeckt viele Quadratmeter. Idealerweise muss sie nicht geschnitten werden, sehr saftiges Grün
  • „Renkes kleiner grüner Zwerg. Nachdem in den letzten Jahren der Buchsbaum ziemlich gelitten hat (vor allem dieser kleine Bauerngartenbuchs, den gibts ja fast nicht mehr), ist das hier der beste Ersatz. Diese Pflanze hat kurze Nadeln, verzweigt sich ganz, ganz stark und man kann sie ganz stark schneiden. Damit kann man kleine Hecken formen.
  • „David“ – zweifärbige Nadeln (grün und gelb), ist ebenfalls als Einzelpflanze sehr schön.

Die Eibe ist sehr, sehr giftig (das Fruchtfleisch nicht, aber die Samen, die Nadeln und die Rinde). Daher heißt es sicherlich aufpassen. Aber wenn man eine Eibe nicht in der Nähe von Kindern und nicht in der Nähe von Tieren pflanzt (z. B. Pferdegestüt), ist sie ein fantastisches Gehölz.

 

Man kann Eiben sehr stark schneiden, denn sie treiben auch aus dem alten Holz wieder aus. Schnittzeit ist September und Oktober, dann bleibt die Form über den Winter erhalten.

In einem TV-Tipp ist es diese Woche um die Eibe gegangen. Sie können ihn hier nachsehen.Sie können ihn hier nachsehen.

Hinweis: Die Sendung ist 7 Tage ab Ausstrahlungsdatum abrufbar!