Die Forsythie oder auch Osterstrauch genannt steht vielerorts noch in voller Blüte. Aber es dauert nicht mehr lange, bis es mit der Pracht vorbei ist. Dann kann der Strauch geschnitten werden. Hier erkläre ich Ihnen, wie!

Nur eine einzige Sorte, die Pollen bildet

Was ich schon oft erwähnt habe: Die Pflanze ist zwar herrlich und gehört für mich in jeden Frühlingsgarten. Aber aus Bienensicht ist sie absolut uninteressant, denn sie hat keine Pollen und keinen Nektar. Nur eine einzige Sorte unter den vielen Forsythien – sie heißt Beatrix Farrand – hat Pollen, sie wächst aber extrem stark. Wenn ein Ast am Boden liegt, wächst er sofort, diese Sorte ist also fast schon ein „Ungetüm“.

So wird die Forsythie geschnitten

Das wichtigste bei der Forsythie ist: Man muss sie schneiden, damit sie vital bleibt und kräftig blüht. Die Sträucher werden sehr oft falsch geschnitten – nämlich außen rundherum – der berühmte „Kugelschnitt“. Dann vergreisen diese Gehölze. Bei Schnitt also alte Triebe herausschneiden oder stark einkürzen. Denn die Forsythie blüht nächstes Jahr nur am Holz, das sich im heurigen Jahr bildet. Dann gibt es im kommenden Frühjahr wieder eine Blütenpracht.