Die Römer nannten sie die älteste kultivierte Blume, die Griechen weihten sie dem Gott Paeion – dem Gott der Heilkunst. Und wir bewundern alljährlich das herrliche Schauspiel, wenn sich die großen Blüten der Pfingstrosen öffnen. Gepflanzt werden Pfingstrosen normalerweise von September bis November. Aber durch die Kultur im Topf ist natürlich auch eine Pflanzung mitten in der Blütezeit möglich.

Sonniger Standort, frischer, nährstoffreicher Boden

Die Pflanzen lieben einen sonnigen Standort mit frischem, nährstoffreichen Boden. Verdichtete und schwere Böden müssen durch Sand aufgelockert werden. In das Pflanzloch gibt man reifen Kompost oder sehr gut verrotteten Mist. Das Wichtigste: Die Stöcke dürfen nicht zu tief gesetzt werden, denn sonst kümmern die Pflanzen und werden blühfaul. Maximal dürfen die Knospen 5 cm unter der Erdoberfläche liegen. Gedüngt werden Pfingstrosen alljährlich im Frühjahr mit Kompost oder einem organischen Langzeitdünger. Nach dem Abblühen werden die Samenstände entfernt, keinesfalls dürfen die Blätter abgeschnitten werden, denn die Wurzelstöcke speichern nun die Nährstoffe und legen im Laufe des Jahres die Blütenknospen für das kommende Jahr an.