Er ist eine extrem wüchsige Wildstaude, sorgt aber auch für einen Blickpunkt im Garten: der Waldgeißbart (Aruncus sylvestris). Aus dem Nichts erscheinen die Blätter im späten Frühjahr und wachsen und wachsen, ehe sie sich in fast zwei Meter Höhe mit der Rispenblüte schmücken – in Weiß (die weiblichen) oder Cremefarben (die männlichen). Die Blüten bestehen aus zehntausenden Einzelblüten und sind ein Magnet für Insekten. Auch nach dem Abblühen bleibt die Staude, die am liebsten im Halbschatten oder Schatten wächst, ein Blickpunkt. Der Boden sollte humos, eher kalkarm und nicht zu trocken sein, dann benötigt die Pflanze keine Pflege. Der in Teilen Österreichs gebräuchliche Name „Sunawend Hansl“ benötigt beinahe keine Erklärung: Er blüht rund um die Sommersonnenwende.