Rasenmäher, Motorsense, Heckenschere, Motorsäge, Laubbläser und dann im Winter die Schneefräse, sollte doch einmal wieder Schnee im Übermaß geben. Geräte gehören zum Alltag des Gärtners und manchen aus der Idylle rasch eine Lärmhölle. Auch bei mir im Garten gibt es einige Lärmquellen – der Rasenmäher ist die am häufigsten verwendete. Ab und zu vertreibe ich mit einem Gerät meine Wühlmäuse, wenn sie wieder extrem zuschlagen und ab und zu ist auch der Hochdruckreiniger im Einsatz. Wenn die Wege im Garten zu Rutschbahnen werden, weil zuviel Algen und Moos gewachsen sind, muss man eingreifen.

Nur noch das Rascheln der Blätter

Doch im Winter ist Schluss damit. Dann gibt es nur noch das Rascheln der letzten Blätter, den einen oder anderen Eiszapfen, der vom Gewächshaus abbricht, weil er zu schwer geworden ist und klirrend am Pflaster aufprallt. Und man hört das Ächzen der Bäume im Wald nebenan. Bei klirrendem Frost fast beängstigend, aber da bin ich dann schon im Haus und genieße die wohlige Seite des Holzes. Wenn es knisternd im Kaminofen Wärme spendet und für eine beruhigende Atmosphäre sorgt.

Ich liebe diese ruhigen Tage, obwohl ich ein unruhiger Geist bin und meine Bücher und Berichte nur mit Musik im Hintergrund schreiben kann. Genau so, wie ich beim Laufen auch den Takt im Ohr habe und so richtig in Schwung komme. Aber jetzt wird erstmals für die nächsten Wochen entspannt. Der nächste Frühling kommt bestimmt – schneller und lauter als wir es uns wünschen.