Wieder einmal kam kuriose Post. Da berichtete mir ein Mann (wohlgemerkt!), dass er seinen Garten und seine Pflanzen über alles liebt. Übrigens genau so wie seine Frau. Umgekehrt sei es genau so. Was dann folgte ist gerade noch jugendfrei, aber so lustig, dass der eine oder andere sich vielleicht sogar wiederfindet.

„Die Ploberger-Bücher sind unsere Verhütungsalternative“

Auf den Nachtkästchen der beiden stapeln sich nämlich Gartenzeitschriften und Bücher im Übermaß: „Auch viele von Ihren sind da dabei“, man kann das Schmunzeln sogar zwischen den E-Mail-Zeilen spüren. „Ich will ja nicht von Lustkiller sprechen“, meinte dann der enthusiastische Gärtner, denn die Gartenlust bezeichnet er als den „wahren“ Genuss. Dennoch wollte er mir die in der Partnerschaft oft geäußerte Meinung seiner Frau nicht vorenthalten: „Die Ploberger-Bücher sind unsere Verhütungsalternative“.

Ups! Das hat mich aber nun doch ein wenig überrascht. Würde nicht gerade die Freude an Blumen, Garten und an der Natur die Glückseligkeit und damit auch das Liebesleben positiv beeinflussen? Wäre man in Amerika, müssten wahrscheinlich nach diesem Mail bald die Gartenbücher mit dem Aufdruck „Über mögliche unerwünschte Wirkung infomieren…“ – Hmm? Ja wer? Arzt? Apotheker? Oder doch der Blumendoktor? Nein, das ist nicht nötig. Wir belassen die Zeitungs- und Buchstapel im Schlafzimmer. Ich denke der Lustkiller Garten ist nur ein Einzelfall. Übrigens: ich hab dem Herrn geraten er soll sich ein Buch über Bienen kaufen. Vielleicht hilft das… Übrigens endete dieser Tipp mit einem Smiley!