Dieses Jahr bin ich sehr oft unterwegs gewesen – in Österreich und weit darüber hinaus. Ich reise gerne, nehme dabei auch gerne viele Gartenfreunde mit und freue mich schon auf die nun fertig ausgearbeiteten Reisen im kommenden Jahr. Aber egal wohin es mich gerade verschlägt, es gibt ein Ritual: Nach der Verabschiedung von Frau und Tochter, geht es noch hinaus in den Garten und das Gewächshaus. Diese Momente brauche ich um Abschied zu nehmen. Notiere noch in einem dicken Buch die eine oder andere Gartenarbeit, die ansteht und die meine „Head-Gardenerin“ dann erledigt. Erst dann steige ich ins Auto.

Die schwierigen Minuten des Weggehens

Diese Minuten des Weggehens sind es, die mir am schwersten fallen. Das gemeinsame Frühstück mit der Familie, der Duft vom frisch gemachten Kaffee und das köstliche Müsli mit den Früchten aus dem Garten – das alles ist nun wieder für ein paar Tage Geschichte. Doch kaum bin ich unterwegs, freue ich mich auf die Gartenerlebnisse und die vielen Eindrücke, die ich bei diesen Reisen gewinne. Bei der Heimkehr sind es die letzten Meter vorm Haus, die wieder Lust auf Daheim machen. Der Gute-Abend-Kuss, das eigene Bett und dann: das frische Leitungswasser, das so köstlich schmeckt und nicht gechlort ist und dazu unser fantastisches Schwarzbrot.

Übrigens: Die Garten-Begrüßungs-Runde fehlt freilich auch beim Heimkommen nicht. Und sie steht ganz am Beginn. Meist mit der Taschenlampe vom Handy wird begutachtet, was sich verändert hat! Aber dann kommt wirklich der Begrüßungskuss.