Am kommenden Sonntag (17.4.2016, 16.00 Uhr, ORF2) besuche ich mit „Natur im Garten“ einen der ältesten Alpengärten Europas beim Schloss Belvedere in Wien. Brigitte Mang, Direktorin der österreichischen Bundesgärten, erzählt, dass hier über 4.000 Pflanzenarten aus Alpingebieten der ganzen Welt zu finden sind. Den Ursprung hat der Alpengarten in der Sammlung von Erzherzog Johann, dem Bruder des österreichischen Kaisers Franz I.

Alpengarten beim Schloss Belvedere in Wien (Bild: ORF)

Alpengarten beim Schloss Belvedere in Wien (Bild: ORF)

Erhaltung bedrohter Pflanzen

Eine wichtige Funktion heutzutage ist die Erhaltung bedrohter Pflanzen des Alpenraums durch ein internationales Samenaustauschprogramm mit anderen Gärten. Gärtnermeister Michael Knaack hat hier als Lehrling begonnen, mittlerweile arbeitet er seit 26 Jahren hier und weiß über jede Pflanze bestens Bescheid. Auf 2500m² Schaufläche kann man hier Sonnen- und Schattenpflanzen entdecken, es gibt winterharte Yucca Palmen, eine Semper Vivum Sammlung mit 300 verschiedenen Sorten und eine Bonsai Sammlung. Michael Knaack gibt wertvolle Tipps, wie man selbst einen Alpengarten anlegen kann und worauf man bei der Bodenbeschaffenheit achten muss. Mehr dazu in tv.ORF.at und www.naturimgarten.at.