Es ist schon einige Jahre her, da hatte der Baumschulgärtner Hubertus Haselberger aus dem oö. Waldneukirchen die Idee, eine Rose des Züchters Kordes auf meinen Namen taufen zu lassen. Die Wahl fiel auf eine gelbe Strauchrose, die extrem robust und stark duftend ist. Die Rose gibt es auch nach gut zwanzig Jahren noch beim ihm und sie wurde auch in viele Länder exportiert. So auch in die USA, wo sie seither im Botanischen Garten von Brooklyn steht und sogar die lokalen Rosenfreunde begeistert.

Diese Rose fand schließlich auch ihren Niederschlag in einem Rosenbuch des dortigen TV-Gärtners, allerdings mit einem kuriosen Beisatz. Er lobte die ungeheure Wuchskraft der Strauchrose, ihr leuchtendes Gelb, die Gesundheit und den Duft, doch „wie kann man nur auf die blöde Idee kommen, eine derart schöne Rose mit einem so unaussprechlichen Namen wie ‚Rosa Karl Ploberger‘ zu benennen“. Sollte ich einmal nach New York kommen, werde ich der Rose und dem Buchautor einen Besuch abstatten. Vielleicht gibt’s dann in der Neuauflage des Buches einen charmanteren Kommentar…