Die Gärtnerleidenschaft hat ja bei mir schon als Kind begonnen, mit zwölf Jahren baute ich mir dann aus Holzlatten und Plastikfolie mein erstes Gewächshaus. Beheizt wurde es zunächst mit einem alten Petroleumofen, der allerdings die Pelargonien nach wenigen Tagen zu „Petrogonien“ werden ließ. Alles stank nach den Abgasen. So installierte ich eine Elektroheizung. Die arbeitete perfekt und meine kleine Gärtnerei entwickelte sich prächtig.

Mein Schlaraffenland im Glashaus

Weihnachtssterne, Alpenveilchen und die ganze Palette an Balkonblumen produzierte ich für die Verwandtschaft. Bis – ja bis meine Mutter die erste Stromrechnung bekam…. So richtig gegärtnert unter Glas hab ich dann in meinem Garten – zunächst mit einem 12 m2 großen Holzgewächshaus, das ein kleiner grüner Dschungel war: Orchideen, Citrus, Kräuter aber auch viele Jungpflanzen wuchsen hier heran. Nach 10 Jahren war allerdings das Holz so kaputt, dass nur noch die Glasplatten das Haus zusammenhielten. Mein großes Glashaus, das jetzt mit seinen 50 m2 nicht nur gärtnerisch perfekt ist, sondern nach britischem Vorbild auch architektonisch einen Blickpunkt darstellt, erfüllt seine Aufgaben perfekt. Vor allem, weil ich mich bei der Planung auf einen Profi verlassen hab. Der hat mir immer wieder erklärt, wie wichtig die automatische Lüftung, Heizung und Schattierung ist. Ein Tag ohne Kontrolle, wäre sonst der ganze Pflanzenschatz kaputt. Und der ist mittlerweile beträchtig: 200 Pelargonien, Kamelien, knapp 30 Citrus und vieles mehr. Mein Schlaraffenland.