Seit Wochen ist der Sommer mit seiner Hitze (und dem leider meist sehr geringen Regenmengen) unser Begleiter. Nun beginnt für viele die Ferienzeit. Hier die Tipps, damit die schönsten Wochen des Jahres noch schöner werden. Das Wichtigste: Genießen!

  1. Genießen! – das sollte in den nächsten Wochen im Vordergrund stehen. Also Unkraut, Unkraut sein lassen und nur das Notwendigste erledigen. Wenn schon garteln, dann am zeitigen Morgen oder späten Abend. Da ist es erträglich. Das Siesta zur Mittagszeit ist in südlichen Ländern nicht von ungefähr entstanden.
  2. Gießen! Gehört zu den absoluten Musts an heißen Sommertagen. Ob am Abend oder am Morgen – die Experten streiten. Ich gieße immer am Abend. Ganz wichtig: Kisterl und Kübelpflanzen täglich gießen. Rasen (so man ihn überhaupt gießt!), Blumenbeete und im Gemüsegarten aber nur alle paar Tage, dafür durchdringend, d.h. 30 Liter pro m².
    Rasenmähen und Düngen - dann gibts einen EM-Rasen

    Rasenmähen und Düngen

  3. Mähen! Wenig und niemals zu kurz! Stufe 4 – 5 ist nun gerade richtig, denn zu kurz gemähtes Gras verbrennt in der Sonnenhitze. Niemals in diesen Tagen düngen. Den Rasenschnitt danach gleich locker auf Blumenbeete und Baumscheiben ausstreuen das verhindert das rasche Austrocknen der Erde und unterdrückt Unkrautwuchs.
  4. Düngen! Damit die Blütenpracht im Balkonkisterl lange erhalten bleibt, sollten nun auch Balkonblumen, die in vorgedüngte Erde gesetzt wurden, nun mit Flüssigdünger versorgt werden. Mein Tipp: halb so stark dosieren, wie vorgeschrieben und 2 x pro Woche düngen. Besonders Surfinien benötigen Futter, sonst gibt es Mehltau.
  5. Ernten! Himbeeren, Ribisel und meine Favoriten die Gartenheidelbeeren („Blue Crop“) machen den Garten zum Schlaraffenland. Mit Joghurt entsteht daraus eine leichte Mahlzeit für heiße Tage. Mehrmals tragende Erdbeeren sind besonders köstlich – im Kisterl gepflanzt genau so wie im Gartenbeet. Wer noch keine Beeren im Garten hat, jetzt gibt’s all die Pflanzen im Topf. Heidelbeeren in „sauere“ Erde setzen!