Sie ist ein Einwanderer, der meist von Vögeln in den Garten gebracht wird: die Kermesbeere (Phytolacca acinosa). Eigentlich stammt sie aus Südamerika, ist aber nun schon weltweit zu finden. Bei uns etabliert sie sich seit einigen Jahren in vielen Gärten und überrascht mit den weißen Blütenkerzen und den danach brombeerähnlichen Früchten.

Sie gilt als invasiv, dürfte aber keine negativen Auswirkungen auf unsere Flora und Fauna haben und sieht im Garten sehr dekorativ aus. Allerdings sollte man ein wenig dahinter sein, dass sie sich nicht zu sehr ausbreitet. Vögel lieben die Samen, die schwachgiftig sind und früher als Färberpflanze verwendet wurden. Angeblich auch, um Rotwein zu färben. In Frankreich soll Ludwig XIV. das aber sogar mit dem Tod bestraft haben.