Die Eisheiligen sind vorbei und die Chance, dass wir in unseren Gärten von keinen Frösten mehr erwischt werden, ist groß. Wer jetzt Tomaten, Gurken, Kürbisse und Zucchini pflanzt, hat es richtig gemacht, denn die kalten Nächte der letzten Wochen haben die Pflanzen ziemlich gestresst. Hier die wichtigsten Tipps:
- Tomaten
Ein geschützter Platz unter Dach ist in weiten Teilen Österreichs, wo es Regen und viel Tau gibt, sinnvoll. Das hält die Probleme mit der Kraut- und Braunfäule überschaubar. Im Gewächshaus immer für gute Umlauft sorgen (Solar-Ventilator), denn auch dort ist der Tau ein Problem. Faustregel: sind die Blätter länger als drei Stunden feucht, können die Pilzerreger ins Blatt eindringen. Vorbeugend mit Chabasit (Vulkangestein) – in Wasser gelöst – sprühen.
Beim Setzen ins Pflanzloch zuerst Brennnesseln geben. Mit organischem Dünger vorsorgen und Pflanzbeet generell mit Kompost aufbessern. Wer in Töpfe setzt, sollte (vor allem wenn es schwarze Kunststofftöpfe sind) die Sonnenseite mit Holzbrettern oder Jutte bedecken. So werden sie nicht so heiß und die Wurzeln verbrennen nicht. Dieser Stress führt bei vielen Sorten zur sogenannten Blütenendfäule (brauner Fleck gegenüber dem Stängelansatz). Im Beet neben den Stauden Tontöpfe, sogenannte Ollas, zur Bewässerung eingraben. Am Beginn die Stauden noch direkt gießen, sobald sie eingewurzelt sind, nur noch in die Töpfe gießen.
- Gurken
Feuchte Luft ist das Um und Auf. Keine „Hitzeplätze“ wählen, Halbschatten oder Schattiervlies sind (auch im Glashaus) wichtig. Sonst gibt’s rasch Spinnmilben und vertrocknete Blätter. Damit die meist sehr wuchskräftigen Pflanzen nicht überfordert sind, die ersten drei Fruchtansätze entfernen. Niemals Gurken an denselben Platz setzen, Gurkenwelke könnte die Pflanzen vernichten. Veredelte Gurken sind hier die Lösung. Der Feigenblattkürbis als Wurzelunterlage ist resistent. Allerdings keinesfalls zu tief setzen, die aufgepfropfte Sorte darf nicht wurzeln.
- Zucchini und Kürbisse
Humusreiche, sehr nährstoffreiche Böden sind das Wichtigste. Daher werden sie oft auf Komposthaufen gepflanzt. Bei den Zucchinis sollte man die ersten drei Fruchtansätze ausbrechen, sonst kommt es oft zu halb angefaulten Früchten, weil die Pflanze noch zu wenig Wurzeln zur Versorgung hat. Beim Kürbis empfehle für den Hausgarten den Hokkaido („Red Kuri“). Taucht übrigens Mehltau auf, kann man bei allen Pflanzen mit Natriumhydrogen Carbonat (klingt gefährlich ist aber normales Backpulver) sprühen: 1 Teelöffel auf 1 Liter Wasser, tropfnass befallene Stellen besprühen.
- Zucchini und Kürbisse
Humusreiche, sehr nährstoffreiche Böden sind das Wichtigste. Daher werden sie oft auf Komposthaufen gepflanzt. Bei den Zucchinis sollte man die ersten drei Fruchtansätze ausbrechen, sonst kommt es oft zu halb angefaulten Früchten, weil die Pflanze noch zu wenig Wurzeln zur Versorgung hat. Beim Kürbis empfehle für den Hausgarten den Hokkaido („Red Kuri“). Taucht übrigens Mehltau auf, kann man bei allen Pflanzen mit Natriumhydrogen Carbonat (klingt gefährlich ist aber normales Backpulver) sprühen: 1 Teelöffel auf 1 Liter Wasser, tropfnass befallene Stellen besprühen.