Gluckselndes Wasser, ein Teich und Blüten über Blüten – das sind die Zutaten, damit sich Insekten in einem Garten wirklich wohl fühlen. Zusätzlich kann man noch ein paar weitere Dinge in den Garten stellen, die für Insekten interessant sind: zum Beispiel Hummelburg oder Insektenhotel. Erfahren Sie hier mehr darüber!
45 Arten von Hummeln in Österreich
Hummeln zählen zu den ganz wichtigen Bestäubern im Garten. Sie sind schon bei niedrigen Temperaturen unterwegs. In Österreich gibt es etwa 45 Arten von Hummeln.
Wie funktioniert so eine Hummelburg?
Grundsätzlich gibt es viele verschiedene Arten. Alle haben ein spezielles Innenleben mit einer ganz weichen Wolle. Hummeln wohnen nämlich normalerweise dort, wo früher die Mäuse waren – in Mäuselöchern – auch darin befindet sich viel weiche Wolle.
Hummelburg – innen
Aufgestellt wird die Hummelburg im zeitigen Frühjahr. Denn die ersten überwinternden Hummeln sollen in die Hummelburg hineinkrabbeln – man kann sie auch bewusst hineinsetzen – und dann errichten sie den Hummelbau. Dort leben sie dann mit vielen Nachkommen und sorgen dafür, dass im Garten alles bestäubt wird. Die Hummelburg ist ein dekoratives Element, interessant zu beobachten und gut für den Garten, weil viele Befruchter da sind.
Was bei Insektenhotels zu beachten ist
Aber nicht nur die Hummeln sind wichtig, sondern auch viele andere Insekten. Wildbienen, Solitärbienen oder Schwebfliegen können in Insektenhotels wohnen. Diese Nützlingshotels sind in den letzten Jahren sehr populär geworden. Vielen werden aber nicht bewohnt, weil sie falsch gebaut wurden. Das Allerwichtigste ist: Die Bohrlöcher müssen ganz glatt sein, am besten verwendet man Hartholz. Die Insekten haben ganz zarte Flügel. Sie würden in ein Bohrloch, das ausgefranzt ist, nicht hineingehen, weil die Flügel sonst verletzt werden. Aufgehängt werden soll das Insektenhotel an der sonnigsten Stelle – aber vor Regen geschützt. Es gibt unterschiedliche Varianten.
Insektenhotel aus Altmaterial
Insektenhotel
Besonders interessant sind „Schau-Insektenhotels“, wo man beobachten kann, wie die Insekten arbeiten. Nachteil an diesen ist allerdings, dass es oft zu feucht ist. Wichtig für das Insektenhotel ist auch der „Wellness-Bereich“ – nämlich der blühende Garten. Gibt es keine Blüten, gibt es auch keine Insekten, die so ein Insektenhotel bewohnen. Bienen, Hummeln und viele Schwebfliegen – dann wird der Garten zu einer richtigen „Ökoase“.
TV-Tipp
In einem TV-Tipp habe ich Hummelburg & Insektenhotels gezeigt! Hier können Sie die Sendung nachsehen!
Hinweis: Aus rechtlichen Gründen ist die Sendung in der TV-Thek nur 7 Tage ab Ausstrahlung abrufbar!