Der goldene Herbst lässt nun viele Arbeiten zu, die im kommenden Jahr das Garteln deutlich erleichtern. Nach wie vor aber gilt: Nicht zu viel Aufräumen, denn dann haben viele Nützlinge eine Chance, den Winter im Garten zu überstehen.

  • Hecken lassen sich nun gut schneiden, auch so mancher zu groß gewordener Strauch kann in Form gebracht werden. Allerdings IMMER so schneiden, dass er sich von unter verjüngt und keinesfalls mit Heckenschere die Äste rundherum (Kugelschnitt) einkürzen. Langfristig verliert das Gehölz die Vitalität und – so es Blüten bildet – wird es sich kaum noch mit diesen schmücken. Besser also große Äste bodeneben herausschneiden und so für neues Wachstum sorgen.
  • Nach wie vor ist die beste Zeit, Blumenzwiebeln zu setzen. Staudenbeete nicht generell abräumen, auch hier überwintern viele Nützlinge. Der Kompost wird normalerweise im Frühling aufgebracht, in Beeten mit vielen Frühjahrsblühern sollte man aber besser im Herbst die Erde mit dem so wichtigen Humus versorgen.
  • Noch sind die Tage mild und die Kübelpflanzen genießen die letzten Sonnenstrahlen. Doch alle Citrus-Gewächse sollte man nun schon deutlich weniger gießen, damit sie später beim Einräumen ins Winterquartier keinen zu nassen Wurzelballen besitzen. Der führt nämlich immer zum Abfallen von grünen Blättern.