Der Spätsommer geht bald zu Ende. Das phänologische Zeichen dafür ist die Reife der Klaräpfel und nicht lange wird es dauern, dann ist auch der Holunder reif – das bedeute schon, dass der Frühherbst ins Land zieht. Was ist nun zu tun?

  • Im Ziergarten steht das Ausputzen und Aufbinden im Mittelpunkt. Durch das Entfernen der Samenstände von Dahlien oder bei Sommerblumen, verlängert man die Blütezeit. Kübelpflanzen werden ein letztes Mal kräftig gedüngt.
  • Im Gemüsegarten werden jetzt Spinat, Vogerlsalat oder als Herbst- und Wintersalate die gut frostfesten Asiasalate angebaut oder gesetzt. Frei gewordene Beete kann man mit Gründüngungspflanzen einsäen. Sie bleiben bis zum Frühjahr am Beet und werden nach dem Abfrieren im Frühjahr eine dünne Mulchschicht bilden.
  • Am Balkon kann man nun mit regelmäßigen Düngergaben Krankheiten hintanhalten. Vor allem bei den Surfinien taucht nämlich in diesen Tagen oft Mehltau auf – oft ein Zeichen von Nährstoffmangel. Pelargonien lassen sich nun sehr gut durch Stecklinge vermehren, ebenso Fuchsien oder andere Kübelpflanzen. Sandige Erde und ein warmer, aber nicht sonniger Platz und schon nach wenigen Tagen bilden sich neue Wurzeln.
  • Im Zimmer gilt aber nach wie vor Sommerbetrieb, das heißt die Südfenster sind für viele Pflanzen nach wie vor tabu – dort ist es viel zu heiß und es kommt zu Verbrennungen.