Noch ist der Frühsommer, doch von Tag zu Tag werden (hoffentlich) die Sonnenstunden mehr und die Blüte der Linde beginnt. Sie bringt dann den Hochsommer.
Jetzt aber heißt es:

Abgeblühte Rosen schneiden – allerdings nur die mehrmals Blühenden. Geschnitten wird auf das erste voll entwickelte Blatt (das ist eines mit 5 Teilblättern). Alle historischen Rosen, alle Wildrosen und auch die Ramblerrosen werden nicht geschnitten.

Rosen gleich nach der Blüte düngen – rasch wirkende organische Dünger wie Hornmehl sind dafür gut geeignet. Auch flüssige Biodünger liefern nun rasch die notwendigen Nährstoffe.

Rasen mähen und – wenn Regen vorhergesagt ist – noch einmal düngen!

• Im Gemüsegarten können die freigewordenen Beete mit Pflücksalat bepflanzt werden. Auch Rauna (Rote Rüben) können noch gepflanzt werden. Wer auf Bohnen vergessen hat oder sie in der kalten Witterung nicht keimen wollten – nachsäen.

• Wer freigewordene Beete nicht mehr für die Bepflanzung benötigt, der sollte Gründüngung säen: Gelbsenf, Phacaelie (Bienenfreund) oder Ölrettich sind mit ihrem dichten und teilweise tiefem Wurzelwerk perfekte Bodenverbesserer. Die Pflanzen bleiben bis über den Winter stehen, frieren ab und werden im Frühjahr und aufgerissen und das Beet neu gepflanzt.

• „Natur im Garten“ gibt’s erst wieder am 16. Juni. Der 70er von Claus Brandauer und sein „Jenseits von Afrika“ führen an diesem Sonntag zu der Programmänderung.