Großbritannien wird zum großen Verlierer. Der offenbar nicht mehr abzuwendende Brexit wird das tägliche Leben drastisch verändern, wenn es nicht doch noch gelingt, einige Verträge mit der EU abzuschließen. Vorbei sind dann die Zeiten, wo wir Pflanzen bestellen oder als Handgepäck mitnehmen durften. Als „Drittland“ gilt die Handelsfreiheit nicht mehr und wie vor Jahrzehnten sind Gesundheitszeugnisse plötzlich wieder erforderlich.

Britische Verhältnisse in Oberösterreich

Dennoch steht bei mir dieses Land nach wie vor ganz hoch im Kurs. Die Gartenleidenschaft ist sonst nirgendwo so groß und man findet selten anderswo so viele Gärten unmittelbar nahe beieinander.
Die Suche nach den schönsten Gärten in Oberösterreich hat mich aber ziemlich freudig gestimmt. Hier hat sich in den letzten Jahres so viel bewegt und der Enthusiasmus ist enorm gewachsen.

Es sind teilweise nun wirklich schon britische Verhältnisse: An allen Ecken wird gepflanzt und gestaltet. Und spricht man mit den Gartenfans, dann gibt’s für die kommende Saison schon wieder zahlreiche Pläne. Die grüne Branche „brummt“ deshalb nach wie vor: Landschaftsgärtner haben volle Auftragsbücher und selbst das gar nicht einfache Gartenjahr 2018 mit einem frühen, extrem heißen Sommer hat dem Pflanzenverkauf nur teilweise geschadet.

So ist England nicht nur ein Brexit Verlierer (und damit wir alle) sondern muss sich auch als Gartenland ziemlich anstrengen, nicht die Topposition zu verlieren. Die Oberösterreicher holen auf…